Hier warten die Irren.

Dienstag, 29. Dezember 2009

Schwammkopf




Beim Aufräumen hab ich eine Datei gefunden. Ich dachte mir so: "Bevor ich die lösche, die Datei, kann ich sie ja auch hier im BLOCKBLOGG endlagern."

Hab ich dann auch gemacht.
Sieht man ja.

Samstag, 26. Dezember 2009

Trendsportarten EXTREME



Du weißt ja,
das Jahr 2009 hat vieles gebracht. Unter anderem eine neue Extremtrendsportart.
Noch hat sie sich nicht so richtig durchgesetzt.
Aber bald eventuell.
Alle Rechte (auch Umsetzungen für Playstation) habe ich mir gesichert.


NORDIC WALKING FREESTYLE (z.T. EXTREME)

Montag, 21. Dezember 2009

Die Kuh Elsa ist tot.


Ich muss etwas ausholen.
Die Älteren kennen diesen Skatch mit Didi Hallervorden.

Ja hier parliert Ihr Butler. Ich wollte Ihnen nur sagen, Ihre Kuh Elsa ist tot.
Die Kuh Elsa?
Ja.
Ich kenne keine Kuh Elsa.
Na die nette Braune, die nach’m Melken immer den Eimer umgestoßen hat.
Ist das alles? Deswegen rufen Sie mich an?
Ja.
Also hörn’ Sie mal, ich habe 3000 Kühe, da brauchen Sie mich wegen eines Rindviechs nicht anzurufen, ja.
Ich dacht’ ja nur, weil’s die Elsa war.
Also bitte, das nächste Mal brauchen Sie mich deswegen nicht zu bemühen, ja! Ende! ... äh..., eh..., hallo Moment mal!
Ja.
Äh, woran ist denn die Kuh gestorben?
Der ist das Dach von der Scheune auf den Kopf gefallen.
Das Dach von der Scheune? Wie ist das denn passiert?
Na ja, die Scheune ist abgebrannt und da konnte sich das Dach alleine in der Luft natürlich nicht halten und da ist es irgendwann ‘runtergefallen und direkt darunter stand die Kuh Elsa und ich kalkuliere, dass das Dach einfach zu schwer war für die Kuh Elsa.
Aber wieso ist denn die Scheune abgebrannt?
Na wegen dem Funkenflug.
Was denn für ein Funkenflug?
Na Ihr Landsitz brannte..., und der Wind stand eben denkbar ungünstig für die Kuh Elsa.
Aber wieso ist den mein Landsitz abgebrannt?
Na Ihr Sohn hatte im Vestibül ein paar Stufen übersehen, da ist er gestolpert und hat sich beide Arme gebrochen. Bei der Gelegenheit hat er auch gleich den Leuchter mit den brennenden Kerzen fallengelassen. Das war natürlich Pech für die Kuh.
Nun sagen Sie mal, wieso lassen Sie denn da meinen Sohn mit brennenden Kerzen rumlaufen?
Na, wir wollten es Ihrer Frau halt ein bisschen nett machen zur Beerdigung.


Was das mit mir zu tun hat?
Nun: Ich habe meine iPodsocke (die ich von Exfelix gekauft habe 5€)wiedergefunden.
Unterm Bett im Schlafzimmer.
Als ich das Bett wegschob.
Damit wir besser wischen konnten.
Das Wasser.
Das Wasser das aus der Holzdecke lief - und aus den eingebauten Halogenspots.

Luxus (teil 2)


Du weißt ja,

Understatement ist das Stichwort. Die Sache mit dem Reis gefiel mir so gut, dass ich ab heute mein Brennholz mit dem Deltaschleifer bearbeite. Der besseren Haptik wegen, mache ich die Oberfläche schön glatt.
Ich finde, dass sollte es einem schon wert sein.
Irgendwie merkt man es dem Feuer auch an.

Sonntag, 20. Dezember 2009

Luxus süß-sauer


Du weißt ja,

gestern war ich in Dortmund. Weihnachtsmarkt.
Seit jahren schon sehe ich dort einen Stand, an dem man seinen Namen auf ein reiskorn schreiben lassen kann.
Infotext hier:

Ihr Wunschtext auf einem Reiskorn
Ihr gewünschter Text (z.B. Ihr Name) wird auf einen Reiskorn geschrieben.
Dieser Reiskorn wird in einen Glasbehälter mit einer natürlichen Flüssigkeit eingesetzt.
Und anschließend wird der Behälter mit einer Kette verbunden.
Daraus ergibt sich Ihre individuelle Reis-Halskette bspw. mit Ihrem Namen.

Wozu und warum ausgerechnet auf Reis? man weiß es nicht.
Aber jetzt habe ich mir mal was gegönnt.


Heute gab es zum Abendessen was ganz Besonderes.
Chinesisches Resigericht süßsauer mit Putengeschnetz.
Und: jedes Familienmitglied hatte eine große Portion Reis, die mit seinem Namen beschriftet war. das war - zugegeben - nicht ganz billig, aber es war mir das wert.


Buchstabensuppe war gestern!

Ochs und Esel und rote Katze

Du weißt ja,

an dieser Stelle gab es vor wenigen Tagen einen Tagebucheintrag, der unseren schlafenden Köter in der Krippe zeigte.

Wir haben ja auch Katzens.
Und bitte achtet mal auf den gesichtsausdruck des roten Mäuseerschreckers.

Samstag, 19. Dezember 2009

PÄNG´s Geschenke "Tipp"





Ich kenne ja den Sören.
Und weil er es wissen muss, was man dieses Jahr schenkt, mag ich ihn hier zitieren:


Kleiner Tipp:

Noch kein Geschenk zum Weihnachtsfest? Kein Problem, Tanke hat immer offen und eine schöne Bifi Roll und ein kleiner Doppelkorn sind schnell gekauft, verpackt und erhalten die Freundschaft.


Freitag, 18. Dezember 2009

Fair geht vor.

Schrottwichtel macht ja inzwischen fast jeder.

Ich ja nicht.
Trotzdem gelangte durch meine Mitbewohnerin unten abgebildetes Objekt in unseren Haushalt (Zugewinngemainschaft).
Ich finde, es sollte auch bei Schrottwichtelei eine Geschmackuntergrenze geben.
Hiermit sei sie definiert. Alles was schöner ist als dies, geht grade noch so.

Sonntag, 13. Dezember 2009

Kunstrollschnee

Du weißt ja,
seit dieses Jahr habe ich mich aktiv an der weihnachtlichen Ausschmückung unserer Wohnumgebung beteiligt.
So kaufte ich einen Lichtervorhang (10€) und auch einen Rollkunstschnee.
Warum Rollkunstschnee?

Wir haben ja die OSTHEIMER Krippe (teurer als 5€). Und die bauen wir immer in der Wohnzimmerfensterbank aus. Man muss wissen, dass diese aufgrund des sehr starken Mauerwerkes (mehr wie fast ein Meter) und der großen Breite (mehr wie fast 2 Meter) dafür geeignet ist.
So.
Aber die Fensterbänke sind ja aus feinstem italienischen Marmor. Der ist zwar sehr, sehr teuer, sieht aber nicht wie Krippenuntergrund aus.
Drum kaufte ich also den künstzlichen Schnee von der Rolle. Sieht fast ungefähr genau so aus wie die Tittschalldämmmatten unter unserem Parkett (mehr wie 50 DM / qm).
Nun sieht also die Krippe aus , als stünde sie im Schnee.
Sehr schön.

Findet übrigens auch Lisabelle, unser Hund (mehr wie 100€).

Warnhinweis

Du weißt ja,

heute war ich mit ganze Familie (Frau, Brezel, Ute und Kevin) auf dem Weihnachtsmarkt in Dortmund.
Schon im Auto auf der Autobahn verspürte ich größeren Hunger. Doch sagte ich noch zu meiner Ehefrau: "Aber die Chiliwurst, die ess ich nicht. Die hat letztes Jahr echt scheiße geschmeckt - und davor das Jahr auch."
Etwas später kamen wir dann am Wurststand (1 von 300) vorbai. Man hatte dort extra ein Warnschild angebracht.

Danke, ja - ich hab schon probiert. Und schaut man sich das Foto an: Die Frau da rechts hat auch probiert.

Freitag, 11. Dezember 2009

Der Fahnder (ich)

Du weißt ja,

bei den Nachbarn ist der Papagei abgängig.
Und da du sicher meinen vorgestrigen Tagebucheintrag hier gelesen hast, ist dir nicht entgangen, dass das Fahndungsplakat etwas unter den Wetterbedingungen gelitten hat. (Hoffentlich der Papagei nicht ebenso).
Zur Sicherheit habe ich das ORIGINALPlakat etwas aufgehübscht.

Guck hier:

Donnerstag, 10. Dezember 2009

Autarkie mit Tomate

Du weißt ja.
Es ist schön und erfüllt einen auch mit Stolz, wenn die eigenen Kinder so langsam selbstständig werden und ihren Weg ins Leben gehen. Das Rüstzeug hat man ihnen gegeben, jetzt kommt es darauf an, was sie daraus machen.
Schon mit Kleinigkeiten kann das beginnen.
Zum Beispiel, wenn sie sich selbst Nahrung zubereiten können.
"Mach dir doch mal selber ein Brot", hatte meine Frau gesagt. Daraufhin verschwand Brezel (11) In der Küche. Ziel: Anfertigung eines Tomaten-Vollkornbrotes (gesund).

Ich zeige hier das ORIGINAL Foto.



Ich bin gut zu Vögeln.

Du weißt ja.
Hier in der entfernteren Nachbarschaft ist ein Papagei geflohen.
Er suchte und fand das Weite.
Seine Eigentümer aber hängten dann zahlreiche Fahndungsfotos auf.

Da ich dir Rückführung des sprachbegabten Vogels unterstützen möchte, hänge ich auch hier in meinem Internettagebuch eines der ORIGINALsuchplakete hin.

Helft alle!




Der Vogel ist so grün.

Dienstag, 8. Dezember 2009

Werbeveranstaltung

An meine 11 Milliarden treuesten Leser.
Bitte lest doch auch mal Bastis Blog aus Ghana in Afrika.
Ich finde ihn gut.
Außerdem war es meine Idee.



http://lebeninanderswo.blogspot.com/

Montag, 7. Dezember 2009

Ab durch die Zwangshecke



Du weißt ja: Ich musste eine neue Hecke pflanzen. Da am Carport. Wir haben ja jetzt ein Carport. Vorher war da wo jetzt das Carport ist etwas Wiese. Normale Wiese (5 mal 6 Meter).
Rund um das Carport ist ja auch Wiese und dann kommt Wald und noch mehr Wiese. Ungefähr 8000000000 qm oder Hektar Wiese. Eigentlich ist ja hier überall Wiese oder Wald. Ist ja alles mitten im Sauerland.
Weil da aber jetzt ein Carport ist, musste als Wiedergutmachung für die etwa 30qm verlorengegangene Wiese eine Hecke gepflanzt werden. Ich glaube das ist so eine Art Opfergabe an die Götter der Wiese. Verfügt hat das aber der Märkische Kreis (gottgleich). Sie retten den Planeten und besänftigen die Wiesengötter. Aber bezahlen musste ich die Hecke und die Löcher in den steinigen Boden graben auch. Ein Wunder fast, dass auf so steinigem Boden einstmals eine Wiese zuhause war.
In Brasilien wurde zeitgleich, also während meiner Pflanzaktion, 900000000000000 qm Tropenwald abgeholzt. Das entspricht der Flächen von 78000000000 Westfalenstadien (nur dass ihr euch das mal bildlich vorstellen könnt).
Vorschlag: Ich und Günter Jauch und Krombacher rufen eine gutmütige Aktion ins Leben. Von jedem verkauften Kasten Krombacher (Bier), geht 1€ an Männer die neue Hecken zwangspflanzen. Grad steiniger Boden macht ja mächtig Durst. Die Männer könnten sich von dem Spendengeld zB. Bier kaufen und so NOCH mehr für die Umwelt tun. Oder Krombacher lässt in ganz Deutschland alle carports abreißen, weil sie so schlecht für das Weltklima sind. Auch die Autos die da drunter parken. Stattdessen sollten auf die freigewordenen Flächen neue Fußballstadions gebaut werden. Dann werden wir auch Brasilien als Fußballweltmacht wieder ablösen (siehe oben).
Gute Idee eigentlich. Ich werde gleich mal eine Eingabe an den Märkischen Kreis schreiben.

Einer muss den Anfang machen.

Dienstag, 1. Dezember 2009

Enterprise



See you later Communicator


Du weißt ja, dass ich früher, als ich noch klein war sehr gerne die Abenteuer des Raumschiffs Enterprise gesehen habe. Ich war sehr angetan von den technischen Möglichkeiten, die sich der 400 Mann starken Crew auf der Suche nach neuen Welten eröffneten. Am besten waren natürlich das Beamen und der Communicator von Captain James T. Kirk. Wie gerne ich den seinerzeit gehabt. Ich beschreibe kurz, was ein Communicator ist: Es war ungefähr so groß wie ein Handy. Der Captain konnte das Gerät aufklappen (wie ein Klapphandy (z.B. Samsung) )und dann mit Leuten sprechen, die weit weg waren (so wie mit einem Handy). Ich glaube es muss so 1975 gewesen sein, als ich das alles ganz stark fand. Zuhause, das muss man wiessen, hatten wir nicht einmal ein Wählscheibentelefon. Ehrlich gesagt hätte ich, falls wir eines gehabt hätten, auch niemanden anrufen können, weil ich niemanden kannte, der ein Telefon hatte.
Heute kann man sic das ja alles nicht mehr vorstellen.
Heute (2009) gibt es die Science Fiction sachen ja schon alle. Überall bekommt man für 1€ ein Handy. Captain Kirk wäre sicher total neidisch, denn die heutigen Communicators können nebenbei noch tolle Fotos machen (die man sofort angucken kann) und – noch besser: SIE HABEN LUSTIGE KLINGELTÖNE.
Sagenhaft.

Echt - SA-GEN-HAFT.

Ende


Doch nicht Ende. Mir fällt ja gerade wieder ein, wie ich auf das Thema kam.
Früher (aber nicht 1975, sondern 1998), da fiel man noch sehr auf, wenn man sein Handy in der Öffentlichkeit benutzte. Man galt als Angeber oder Prahlhans (um dieses schöne in Vergessenheit geratene Wort zu verwenden).
Heute 2009 muss man sich schon was anderes einfallen lassen, um unangenehm aufzufallen. Man kann sich zum Beispiel eine Bluetooth Freisprechgarnitur ans Ohr hängen und damit in der Öffentlichkeit herumkommunizieren. Wie das aussieht. Wer braucht denn sowas?
Ihr erfahrt nun von mir, anhand einer wahren Begebenheit aus der vorangegangenen Kalenderwoche wer sowas unbedingt braucht.

Ich stand so im STAR GRILL Herscheid um auf die von mir bestellte Pizza zu warten.
Im STAR GRILL kann man Fritten mit Currywurst, Döner mit scharfe Soße und Pizza bekommen. Also die besten Gerichte aus mehreren europäischen Ländern.
Ich war also am Warten, als die Tür mit einem Klingeling aufging. Eine Frau mit eher ungepflegter Erscheinung betrat die Grillstube. An ihrem Ohr hing eine Bluetooth Freisprechanlage. Sogar Lichter leuchteten daran. Sie sah aus wie ein Mischwesen. Halb Sozialhilfeempfängerin, halb Telefon.
Der türkische Imbissbetreiber schaute sie an und fragte nach ihrem Esswunsch.
Mich wunderte nicht, als sie sagte:

„Ich hatte grad telefonisch bestellt.“




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Diesen Blog widme ich meinem Verleger Herrn Losigkeit.
Die Idee mit den Pommesbudenpoemen, die ist gar nicht mal so schlecht.
Ich möchte sie ausweiten auf Geschichten.
Dies wäre meine zweite.

Ich und Herne


Du weißt ja, gestern waren wir in Herne.
http://www.herne.de/
Automatisch entstand im Auto ein Gedicht.


In der Ferne liegt Herne,
von uns aus gesehn.
Und schaut man genau hin,
ist es da nicht sehr schön.

Sonntag, 29. November 2009

Gebt fein 8


Einschläferung


Als ich wach wurde, war ich wach. Vorher nicht, da schlief ich fest. Ich schlief so sehr fest, dass ein Außenstehender sagen könnte, dass ich Tiefschlaf ausübte. Von wach sein konnte daher also keine Rede sein.
So wie ich manchmal schlafe, könnte dem Sandmännchen fast bang werden. Ja, es könnte gar um seinen Arbeitsplatz bangen. Dabei hat es dieser Tage ja zufällig 50jähriges Betriebsjubiläum. Ob sich da, wenn auch andere so fest schlafen wie ich, ob sich da im Falle einer Arbeitslosigkeit noch was Neues finden würde für das Männchen? Ich glaube eher nicht. Denn: Es ist ja seit 50 Jahren im Dienst und hat in dieser Zeit an keinerlei Fortbildungsmaßnahmen teilgenommen. Wenn ich da länger drüber nachdenke, mache ich mir ja fast schon Sorgen um den sympathischen Nachtarbeiter. Wenn man sich so sorgt, kann es auch sein, dass man von Schlaflosigkeit betroffen werden kann.

Ein rechter Teufelskreis.

Total langweilig dieser Aufsatz. Bevor ich jetzt noch überlege, wie ich einen tollen Schluss dafür finde, schlafe ich ja li

Freitag, 20. November 2009

Vienna calling




Du weißt ja: Ich ärgere mich über die Amerikanisierung unserer Gesellschaft und ihrer Fest- und Feiertage und alles.
Blödes Halloween, dann Laternoween, bald auch schon wieder Karnoween.
Ich persönlich bin froh, wenn bald die besinnliche Zeit des Jahres kommt. Ich freue mich auf Jesuween.

Montag, 16. November 2009

Folgsamer Ich


Du weißt ja, der Pabst hat heute, als ich nach der Schule ins Heim fuhr, im Radio aufgerufen, den Hunger stärker zu bekämpfen.
Danach haben sie im Radio noch gesagt, dass Präsident Obama (in China)freie Mediennutzung eingefordert hat.

Mit gutem Beispiel vorangehend, habe ich mein Mittagessen dann am Laptop eingenommen und mir noch eine zweite, größere Portion Leberkäse geholt.

Mal sehen, was morgen so im Radio kommt.

Samstag, 14. November 2009

Fußball ist immer noch wichtig!



Du weißt ja, ich gucke immer gerne was so auf Wühltischen angeboten wird. Aber nicht Socken und Unterwäsche, lieber Schrift- und Tonträger.
Und wieder stand ich jetzt plötzlich an so einem Bücherwühltisch. Ich wühlte und guckte.

Alles ab 1€!

Koch- und Bastel-, Kinder- und Fachbücher. Aber ehrlich gesagt nur Schrott. Fast aber wäre ein Fußballbuch für nur 5€ in die engste Wahl gekommen. "Die besten Fußballer der Welt" hieß das und enthielt Kurzbiographien und Fotos von allen möglichen besten Fußballern der Welt. Als ich mir aber den Buchdeckel genau beguckte, wurde mir klar, wie dieses Schriftstück auf den Wühltisch geraten war.
Soll ich verraten, wer vorne drauf zu sehen war?

Kevin Kuranyi im Nationaltrikot.



Echt ma.

Donnerstag, 12. November 2009

Gut gemeint



Du weißt ja:
Gestern oder so war ich bei Sonneborn (Möbelgeschäft) und da gibt es einen Backshop.
Auf einem Schild wurde Folgendes angepriesen.


"Frisch" belegte Brötchen.



Ich habe Abstand vom Kauf genommen.
Die wollen mich wohl "vergackeiern".

Montag, 9. November 2009

Mozart Vader


Du weißt ja, ich gehe oft einkaufen.
Und du weißt ja auch, ich bin ein guter Vater.

Heute musste ich kurz was kaufen und Kevin (Name leicht geändert) war mit. Um seine Laune aufzuhellen schlug ich ihm vor ein paar Kekse zu kaufen. In die engere Auswahl kamen Bärentatzen (so mit Schoko) und Mozartstäbchen (an zwei Seiten so mit Schoko).
Ich stellte ihn vor die Wahl und ohne lange zu zögern entschied er sich also für die Mozartstäbchen (an zwei Seiten so mit Schoko). Die Begründung lieferte er ungefragt gleich mit. "Die sehen aus wie Laserschwerter."

Samstag, 7. November 2009

noch unfertig

Du weißt ja, seit Jahren schon ist ein Phänomen zu beobachten, das erfreulich zu finden sich mir nicht aufdrängen mag.
Die Zubehörindustrie installiert Fest- und feiertage um sich so Absatzmärkte zu erschließen. Traditionelle, alte deutsche Bräche verlieren so langsam aber deutlich, an Bedeutung, gerate vielleicht sogar ganz in Vergessenheit.
Hier erkläre ich jetzt mal wieder, wie das früher war:

Früher

Freitag, 6. November 2009

Knapp vorbei


Heute wieder beim Frühstück.
Seit einigen Tagen ist bei unseren Jungs DAS Thema, dass am Sonntag der Transformers Film im TV kommt. Das beschäftigst sie echt.


Heute Morgen also:



Kevin (5): Ich bin der rote Transformer und du?"
Ich so: (habe ja die Werbung gesehen): "Ich bin der Gelbe."

Da will die Kindesmutter natürlich nicht zurückstehen und sagt: "Ich bin der Blaue."


Kevin stutzt kurz und fragt irritiert: Welcher BLAUE?

Mittwoch, 4. November 2009

Eishamster - die Apokalypse zum Frühstück


Du weißt ja,
unser Sohn (5) nennen wir ihn mal Kevin, ist immer für eine Überraschung gut.
Eine wahre Geschichte vom heutigen Frühstück.

Kevin (5): "Ich glaube mein Hamster bohnert zur Apokalypse"

Meine Frau und ich schauen uns und dann ihn ratlos an.

Frau fragt: "Was ist denn eine Apokalypse?"
Kevin: "Na, das wo die Pinguine wohnen!"

Montag, 2. November 2009

Vorlesung Teil1


Du weißt ja, am Samstag war ich im FastHarz um aus meinem Buch Rinder Poevieh, (erhältlich im gutsortierten Buchhandel)zu rezitieren.

Als ich danach wieder heim in den Kreis der Familie kehrte, fragte mein Sohn, den ich hier mal Kevin nennen möchte: "Und? Hast du schon aufgelesen?"


Ich finde das hat er gut ausgedrückt.

Mittwoch, 28. Oktober 2009

Aus dem geheimen Tagebuch (Föhr)









An der Nordseeküste

Du weißt ja, das ist schon länger her.
Aber einmal passierte mir folgende und wahre Geschichte:

5.April
Bettina Schulz, freie Mitarbeiterin beim NDR Fernsehen, hat angerufen. Sie will einen Beitrag über einen Rinderdichter (mich) drehen, der im Vorabendmagazin DAS (mir bis dahin unbekannt) gezeigt werden soll. Sie will, dass ich nach Föhr komme, denn da wurde mein Buch verlegt, Super! Ich hab ja bald Osterferien. Klar komme ich da hin.

   6. April
   Frau B., meine Ehefrau hat mir ausgerechnet, dass es total teuer ist, in den Osterferien nach    Föhr zu fahren. Ich bleibe also mal lieber hier in Herscheid und widme mich, wie geplant,    der Renovierung. Ich kaufe mir einen Spachtel und Tapetenlöser.

7.April
   Ich rufe heimlich Frau Schulz (NDR) an. NDR übernimmt zähneknirschend Anreise und    Spesen (!). Für einen Rinderdichter und einen Rinderdichtersohn. Schließlich will der NDR    ja nicht riskieren, dass das kommende Fernsehprogramm demnächst mal für drei Minuten    schwarz bleibt, weil der Beitrag nicht gefilmt werden kann. Tut mir leid für die    Gebührenbezahler.



8.April
   Frau B. Stimmt zu, dass ich mit unserem gemeinsamen milbenallergischen Sohn nach Föhr 
   fahre, um ihn dem Nordseeklima auszusetzen.

9.April
   Sandschüppchen und Förmchen gekauft

14.April
   Fähre nach Föhr gebucht (www.faehre.de) und Auto vollgetankt. Danke GEZ    Gebührenzahler. Ach ja, eine Wohnung brauche ich ja auch noch. Erstaunlicherweise gibt    es sogar noch eine.

15.April
Autofahrt ans Meer. Fast wie Urlaub. Ferienwohnung ist prima. Aber, der Kühlschrank ist leer. Das stand so nicht im Prospekt.

16.April
Meinen Verleger Harry B. getroffen und Inselrundfahrt gemacht. Ganz schön hart das Leben als reisender Rindergedichteautor. Natürlich muss ich mich ja noch schön auf die Dreharbeiten am nächsten Tag vorbereiten. Darum bin ich auch noch zum Inselfrisör gegangen um mir eine windbeständige Frisur verpassen zu lassen. Auf eigene Kosten, denn ich habe beschlossen die Frisur auch privat zu nutzen.

17. April
Das NDR Team kam auf die Insel: Redakteurin, Kameramann und Tonmann. Alle aus Hamburg, aber auf den ersten Blick trotzdem nett.
Nach der kurzen Begrüßung fuhren wir auf einen vorher schon ausgesuchten Bauernhof mit netten Schwarzbunten Kühen. Und der Bauer war auch nett..
Auf Geheiß der Redakteurin fortan durch den Kuhstall stapfen und dabei Kuhgedichte rezitieren, ohne dabei in Kuhfladen zu treten (ich hatte nur ein paar Schuhe mit bai). Die Kühe nahmen das mal so hin. Anschließend musste ich dann über die Kuhwiese stapfen und dabei Kuhgedichte rezitieren. Die Kühe fanden das mittlerweile blöd und hauten ab. Nur Kuh Anka nicht. Ich vermute heute, dass Kuh Anka was mit den Ohren hatte. So langsam fand ich das hin und her Stapfen auch etwas blöd. Immerhin ging es mir aber besser als dem Kameramann, denn die Kamera sah echt schwer aus und er musste die ganze Zeit rückwärts vor mir herlaufen. Der Tonmann auch. Der Tonmann wollte außerdem gerne, dass die Kühe muhen würden. Das wollten die Kühe natürlich nicht. Die Redakteurin wiederum wollte jetzt lieber, dass ich mich nun auf die Wiese hockte und so täte, als melkte ich Anka. Doch die Kühe und ich behielten einen Rest von Stolz und so muhten sie nicht grundlos und ich tat nicht so, als könne ich melken. Beides gefiel der Redakteurin nicht so recht, aber auf Einzelschicksale konnten wir nun keine Rücksicht mehr nehmen. Der Tonmann freute sich immerhin, dass er aufgrund des aufkommenden Windes einen Riesenpuschel auf sein Lieblinksmikrofon stecken durfte. Damit hatte er zugleich auch das Interesse der Kühe geweckt, die ihm nun nicht mehr von der Seite wichen (ohne allerdings zu muhen). Die Redakteurin war immer noch ein bisschen beleidigt und stellte mir nun zur Strafe für meine Bockigkeit (das Melken betreffend) etwa 30 Fragen rund um das Thema Kühe und Lyrik. Kamera und Tonmann wurden inzwischen ungeduldig, denn offenbar hatten sie geplant, den Tag auf der Insel Föhr, nach erfolgtem Dreh, mit ein wenig privater Erholung verbinden zu können. Das ahnte besagte Redakteurin, die eine ganz andere Arbeitsauffassung hatte. Immerhin gelang es ihr, die Dreharbeiten noch um eine gute Stunde zu verlängern, indem sie dem Kuheigentümer und meinem Verleger ebenfalls noch die 30 Fragen stellte. Ich weiß gar nicht genau, wie lang so eine Fernsehteamvideocassette ist, aber irgendwann war sie voll. So gut drei Stunden müssen wohl draufgepasst haben. Der Beitrag sollte so etwa drei Minuten lang werden. Ich glaube, da wird wohl die eine oder andere Szene nicht im TV zu sehen sein gewesen.

18. April

Am Sandstrand der wunderschönen Insel Föhr eine Riesensandburg mit dem Rinderdichtersohn gebaut. Die Sandburg war schön. Und im direkten Vergleich glaube ich, dass sie für die Menschheit von größerem Wert sein wird, als der Fernsehbeitrag.

19.April

Die Rückreise. Schade.. Es war echt schön auf Föhr. Die Sandburg war schon weg.
Die Flut hat sie mitgenommen.

Dienstag, 27. Oktober 2009

Wie ich mir alles leicht merken kann



Du weißt ja,

heute musste ich mit meinem leibeigenen Sohn Brezel (Name leicht geändert) ins Schuhgeschäft. Meine Frau hatte mir genau erklärt:
Der Junge braucht neue Gummistiefel und Hallenturnschuhe für den Sportunterricht.
Beides in Größe 36

Sie wollte es mir aufschreiben auf einen Zettel.
Aber ich verliere Einkaufszettel immer. Außerdem kann ich mir so wenige Informationen leicht auswendig merken.
Auf einer Fortbildung über Gehirne und lernen und so hat man mir beigebracht wie. Man muss sich nur eine kleine Geschichte um die Sachen herum ausdenken, die man sich merken möchte.
Also verzichtete ich auf den Zettel.

Dann waren wir im Schuhgeschäft.
Die Schuhfachhändlerin fragte mich sogleich ganz freundlich: "Was möchten Sie denn haben?"
Ganz konzentriert habe ich geantwortet:

"Hallengummistiefel"

Freitag, 23. Oktober 2009

Spagettiiiiiiiiiiiiiiiii

Du weißt ja.
Heute hab ich Zeitung gelesen. (Lüdenscheider Nachrichten)
Dabei konnte ich mich mal so richtig freuen. Auf der Lokalsportseite ein fast viertelseitengroßes Foto. Die RW Lüdenscheid Junioren EIII haben einen neuen Trikotsatz bekommen.
In der Bildunterschrift war zu lesen "...Der technische Leiter Jens Floes (l.) konnte sich bei der Übergabe über glückliche Kindergesichter freuen."

Ich bin froh, dass ich die Kinder nicht sehen muss, wenn sie mal böse oder übelgelaunt sind.
Achtung - jetzt das Foto:





Donnerstag, 22. Oktober 2009

Messerstecherei


Du weißt ja:
ich war heute im Raiffeisenmarkt. Draht kaufen und so.
Da stach mir ein Messer ins Auge. Zum Glück rein metaphorisch.
Es handelte sich um ein gutes Messer von FISKARS.
Ich kaufte es.
Jetzt ist es meins. es ist sehr gut verpackt. Ohne Messer werde ich die Hochsicherheitsklarsichtverpackung nicht geöffnet bekommen.

Dienstag, 20. Oktober 2009

Metapherkunde






Du weißt ja, ich musste heute nach Dortmund fahren.

An der A45 stehen einige, viele Windräder.
Sie sehen genau aus wie riesenhafte Gänseblümchen am Rande der Autobahn. Ganz groß und weiß. Nur eben die Rotoren nur drei, nicht wie die Blütenblätter des Gänseblümchens (viele). Außerdem ist das in der Mitte da nicht so gelb. Und der Stängel ist nicht grün. Und dass der Blütenkopf sich dreht ist anders als bei Gänseblümchen. Das ganze ist viel zu groß für ein Gänseblümchen.
Wenn ich ehrlich bin, haben Windräder und Gänseblümchen nichts gemein.
Es handelt sich um eine ungültige Metapher. Schade.

Mittwoch, 14. Oktober 2009

Kurzfristig



Jetzt ist es ja vorbei.
Die WM Qualifikation ist nach dem, zugegeben bedeutungslosen Spiel gegen die Finnen (1:1) geschafft. Der Lukas Podolski hat dann doch noch kurz vor Schluss das Ausgleichstor reingestolpert.

Gestern um diese Zeit ging ja noch das Telefon hier.
Ich geh so ran, und wer ist dran? Hansi Flick. Hansi Flick ist ja der Cotrainer von Jogi Löw.
Wie es meine Art ist, habe ich das Gespräch mitgeschrieben.

Hansi F: Nabend Thomas, ich hoff ich stör nich, is aber wichtig.
Ich: Ach, Hansi. Ne, störst nicht, aber mach bitte schnell. Ich muss gleich die Kinder noch ins Bett bringen.
Hansi F: Jaja, ok. Geht auch fix. Der Jogi hat mich gebeten dich mal eben noch anzurufen. Du hattest doch neulich gesagt, wenn mal was ist, können wir uns..
Ich: Neulich is gut, das war vor der letzten WM und dann habt ihr ja den Neuville mitgenommen...
Hansi F: Ja, aber du weißt, dass der Jürgen das so wollte und letztlich hat er ja auch das Tor gegen die Polen gemacht, was danach kam weißt du ja noch,
Ich: Ist ja auch schon lange vorbei. Warum rufst du an?
Hansi F: (druckst rum). Thomas, der Jogi hat gefragt, ob du nicht morgen in Hamburg spielen könntest. Der Capitano ist etwas angeschlagen und wird wohl nicht die 90 Minuten spielen können.
Ich: Ach..?
Hansi F: Ja, nun komm. Du würdest uns echt helfen. Nur noch das eine Spiel. Zur WM nach Südafrika nehmen wir dann einen Jüngeren mit. Den Badstuber vielleicht.
Ich: das fällt euch aber früh ein. Gib mir mal den Jogi.
Hansi F: Ja, gut, der Jogi steht neben mir. Er hat mitgehört.
Ich: Gut.
Jogi: Hallo Thomas, du hast ja vom Hansi scho alles ghört? Kommscht du?
Ich: Hallo Jogi. Nee, du. Das geht nicht. Ich hab ne dicke Bronchtitis. Und wenn ich meiner Frau sage, dass ich morgen das Länderspiel gegen die Finnen, wo spielt ihr denn?
Jogi: Hamburg.
Ich: Nee, dann vergiss es. Dortmund hätte geklappt, aber bis Hamburg morgen schaff ich nicht.
Jogi: Kannscht du dir das nicht nochemol überlegen?
Ich: Jogi, ich sag jetzt lieber direkt nein. Kann denn der Ballack nicht wenigstens ne Halbzeit spielen.
Jogi: Ja, muss er dann wohl. Wir kriegen das schon hin. Der Trocho ist ja auch noch da und vielleicht wechsel ich den Özil ein.
Ich: Ja, das mach. Das wird schon. Sei mir nicht böse, aber war halt sehr kurzfristig. Und mit meiner Erkältung.. Ich drück euch die Daumen und gucks mir im Fernsehen an.
Jogi: Alles klar, Thomas. Grüß mir deine Frau und die Kinder. Kannst dem Kevin sagen, dass ich ihm das Poldi Trikot besorgt habe.
Ich: ja, super. Danke. Und für morgen alles Gute. Ein Unentschieden schafft ihr auch ohne mich. Tschö.
Jogi: Ja, Tschö, der Hansi grüßt auch schön. Ich muss dann mal noch e poor Leit anrufe.

Montag, 12. Oktober 2009

Ich und die Buchmesse


Ich und die Buchmesse

Endlich war ich in der großen Stadt Frankfurt angekommen. Eine große, große Stadt, wenn man aus dem Sauerländischen kommt. Auf zur Buchmesse hatte es von Verlagsseite geheißen. Die Bücherleser (bzw. -käufer) verlangen nach dem Autor der Rindergedichte. Ja nun. Das Auto französischer Bauart kurzerhände voller Bücher gepackt und ab nach Frankfurt also.
Die Messe ist total leicht zu finden, denn sie liegt fast genau in der Nähe des Parkhauses. Und das ist aber mal wirklich ein tolles Parkhaus. Im Parkhaus verteilen sie sowas fast ähnliches wie Landkarten, damit Leute wie ich (eher so Landbewohner), ihr Auto wiederfinden, bzw. erst einmal aus dem Parkhaus heraus finden. Gute Idee das mit den Landkarten.
Das Messegebäude zu finden ist dann gar nicht mehr so schwer – vorausgesetzt man hat den Ausgang aus dem Parkhaus gefunden. Man wird nämlich direkt in einen Shuttlebus geschoben und am Messegebäude wieder herausgeschubst. Ob man nun will oder nicht.
Die Frankfurter Buchmesse ist völlig anders als die Internationale Automobilausstellung (IAA), obwohl das Parkhaus und der Bus da ganz gleich waren. Der größte Unterschied bestand darin, dass es dieses Mal überwiegend Bücher zu gucken gab. Acht Hallen voll mit Büchern. Und zwar große Hallen, die man problemlos auch mit Autos hätte füllen können. Eventuell sogar mit Shuttlebussen.
Nach wenigen Stunden und tausenden von Büchern, kam ich endlich in Halle 3 oder 4. Ein bisschen anstrengend war das schon, denn mein Rucksack war ja voller Gratisverteilkuhgedichtebücher. Andere Autoren (vorwiegend solche mit wirren Frisuren und Pfeifen in Mundwinkeln) sah ich ständig neben Reklamepostern mit sich selber drauf, vor Fotografen wichtig, doch bemüht unbeteiligt zu schauen, posieren. Keiner von denen hatte einen Rucksack auf. Da ich hier war um etwas zu lernen, schrieb ich in mein Notizheft:
PFEIFE RAUCHEN ÜBEN – FRISÖRTERMINE ABSAGEN -
NORDENMEDIAVERLAG ANWEISEN POSTER – (SCHWARZWEISS MIT MIR SELBER DRAUF) DRUCKEN LASSEN.
Ich stieß die Tür zu Halle 3 oder 4 auf und wollte grad noch so denken: „Oh, Bücher!“, als die Menschenmenge zu schreien begann. Kameraleute und Fotografen vollführten ihr Handwerk und es wurde allgemein recht hektisch. Was für ein Empfang für mich. Blitzlichtgewitter (aber ohne Donner). „Diese Leute“, so dachte ich, „diese feinen Leute sollen alle ein Gratisverteilkuhgedichtebuch aus meinem schweren Rucksack bekommen.“ Dann begann die Menge meinen Namen zu rufen: „Dieter, Dieter, Dieter, Dieter!“ „Ich heiß doch gar nicht Dieter.“, dachte ich so bei mir, während ich enen Pack frischverschweißter Gratisverteilbücher aus meinem Rucksack nahm, um das Volk zu erfreuen. „Ich heiße gar nicht Dieter, ich heiße Thomas. Hier! Bücher umsonst! Ich habe auch noch Aufkleber!“ In dem Moment schob sich ein Tross von Männern in Sonnebrillen an mir vorbei. In ihrer Mitte der populäre Popmusiker Dieter Bohlen, der bekanntlich ja auch Bücher schreibt. Meinen leichten Irrtum bemerkend, beschloss ich die Halle 3 oder 4 zu verlassen. Ging aber nicht. Im Mittelfeld des Bohlengefolges wurde ich mitgesogen, in einen Shuttlebus gedrängt und zum Parkhaus transferiert.
Da war ich wieder in der Nähe meine Autos französischer Bauart.

EPILOG:
Bei der nächsten Buchmesse fahre ich wieder nach Frankfurt. Aber dann nicht mehr mit Kuhgedichten. NEIN! Ich weiß jetzt, was die Masse der Bücherkunden wünscht. Eine Autobiografie über mein Leben. Ich ruf gleich mal den Harry von Nordenmedia an, damit er jemanden beauftragt, sie zu schreiben. Das erste Kapitel wäre hiermit ja so gut wie fast fertig.

Oder ich fahr zur Automobilausstellung.

*** der Text ist schon älter – ich fand ihn beim aufräumen.
Müsste von 2002 sein. Die Älteren erinnern sich, da hatte Dieter Bohlen einen Riesenerfolg mit seiner Biografie. Es ist also alles echt so passiert.

Mittwoch, 7. Oktober 2009

hattata


Hatte ich ein Glück

Hatte ich ja am Samstag BvB geguckt (gegen Schalke).
Hatte ich aber vorher noch keine Karte.
Hatte ich aber Glück gehabt.
Hatte nämlich auf der Autobahn (A45) einen Autobahnauffahrunfall.
Hatte ich direkt gesehen, dass der Fahrer des Autobahnauffahrunfallwagens (älterer VW Golf) ein Fußballtrikot (gelb und schwarz) trug.
Hatte ich eine gute Idee.
Hatte ich also kurz rasant auf dem Saitenstreifen angehalten (U-Turn (mit Handbremse)).
Hatte ich dann den Herr Chapuisat (sein Name stand ja auf der Rückseite seines Fußballtrikots (gelb und schwarz) gefragt, ob er seine Eintrittskarte nicht günstig verkaufen wolle, da er sie ja sowieso nicht mehr brauche, da ja die Sache mit der Polizei und dem Abschleppwagen ja sicherlich noch weit bis in die zweite Halbzeit dauern würde.
Hatte er mir zuerst recht und dann seine Karte gegeben.

Hatte ich dann einen guten Sitzplatz im Stadion.
Hatte den Dortmunder Borussen (gelb und schwarze Trikots mit Namen drauf) dann aber letztlich doch nichts mehr genützt.

Hatte der Herr Chapuisat (Fahrer des Autobahnauffahrunfallwagens mit Trikot in gelb und schwarz) dann sicher nachher auch so gesehen und sich gefreut.
Ich möchte ihn an dieser Stelle herzlich grüßen.


Aber nächstes mal gewinnen wir wieder.

Dienstag, 29. September 2009

Restwortspiel




Ausverkauf im Marmeladenfachgeschäft:


ALLES MUS RAUS!

Montag, 28. September 2009

Rettet die Wale.



Wahlhelfer


Du weißt ja, dass ich bei der heutigen Bundestagswahl ein Ehrenamt hatte. Frau Merkel oder einer ihrer Schergen hatte mir vor Wochen einen Brief geschickt, in dem ich freundlich zum Beisitzer ernannt wurde. Da ich davon ausgehen musste, dass das sowas ungefähr Ähnliches wie ein Beischläfer ist, bin ich dann mal hingegangen. Und das an einem Sonntag und das um auch noch 7 Uhr 30.
Um Punkt 7 Uhr 30 war ich im Wahllokal. Und was muss ich sagen? Ich war der Allererste.
Als dann auch noch die Wahlleiterin mitsamt ihrer Urne angereist war, bekam ich dann auch sogleich meine Aufgabe zugeteilt. Der Beisitzer muss eigentlich nur mit bai sitzen. Und er muss den Wahlzettel übergeben. UND Schnaps anbieten. Wohlgemerkt: ich saß mit bai von 8 Bis 11. Der einzige der in dieser Zeit einen Schnaps an und dann zu sich nahm, war Herr Finke (Name leicht geändert). Das hast du dir sicher schon gedacht.



Der Rest war eher so lalainteressant.


Dein Thomas

Montag, 21. September 2009

Golffinger


Miniminimini


Ich hatte meinen leibeigenen Kindern ja versprochen, dass wir am Wochenende mal Minigolf spielen werden.
Nun war die Zeit des Vertöstens vorbai und wir machten uns als vollzählige Famile (Vater, Mutter und drei Kinder) auf, um Minigolfbälle durch den malerischen und verkehrsgünstig angebundenen Hochleistungsminigolfparcours Herscheids zu schlagen. Da ich als Kind selber zwei Mal Minigolf gespielt hatte, war ich guten Mutes mich durch hervorragende Leistungen vom restlichen Teilnehmerfeld (Mutter und drei Kinder) absetzen zu können.
Am Minigolfticketcorner musste man klingeln und bekam von der Seniorchefin eine wortreiche Einweisung in die Minigolfgrundregeln und die Eigenarten jeder der 20 Spielbahnen. Jedes Familienmitglied bekam zudem einen eigens der Körpergröße angepassten Minigolfschläger und ich als Spielführer zudem noch ein Körbchen mit vier verschiedenfarbigen Bällen, die aufgrund ihrer Spieleigenschaften nur für jeweils bestimmte Bahnen anzuwenden waren. So hatte ich mir das alles nicht vorgestellt. In meinem Magen spürte ich erste psychosomatische Auswirkungen von Versagensängsten.
Zum Spielverlauf: Mal war ich gut, mal nicht so. Kevin (5) freute sich über jeden eingelochten Ball mit der (fast schon in Vergessenheit gewähnten) Beckerfaust. Zwischen den einzelnen Spielbahnen musste man immer ganz weit gehen. Ich überlege mir mal, ob ich, wenn wir das nächste Mal zum Minigolf gehen, meine Laufuhr (Garmin Forerunner 305) anziehen werde und mir die Kilometer in meinem Lauftagebuch gutschreibe.
Die eigentliche Sensation kam aber zum Schluss. An Bahn 20 wartete der Seniorchef schon auf uns, um uns eine Lehrstunde zu erteilen. Beinstellung, Körperhaltung, Schlägerhaltung. Nichts von dem was wir in der letzten Stunde so gemacht hatten, war richtig gewesen. Er musste es wissen, denn er gab sich als Trainer und Vater der AMTIERENDEN MINIGOLFWELTMAISTERIN zu erkennen. Als wir das hörten, bekamen wir Gänsehäute.
Jetzt kommt noch die spannende Stelle dieses Textes. Würde ich die Weltmaistertipps bei meinem letzten Schlag (schräge, sehr lange Rampe) umsetzen und den Ball auf Anhieb einlochen können?




Jetzt Kunstpause














……………………………………….Ja!

Dann fuhren wir wieder fort und kauften uns noch Eise. Aber das ist eine andere Geschichte.

Freitag, 18. September 2009

Lichtbildvortrag


Lichtbildvortrag


Du weißt ja. Gestern war ich mit Herr Nichtlustig im Kino. Es handelte sich um einen historischen Film. Da ging es um die deutsche Besatzung in Frankreich während des zweiten Weltkrieges. Außerdem gab es eine Menge Kopfblut. Er hieß Inglourious Basterds, was keiner der Kinobesucher übersetzen konnte. Zusatzinformation: Im Kinosaal 5 des Parktheaters Lüdenscheid waren außer Herr Nichtlustig und ich noch zwei weitere Männer (Gesamtzahl männliche Besucher 4). Somit kann statistisch gesichert ausgesagt werde, dass es sich um keinen echten Frauenfilm handelt. Wegen des übersachaubaren Publikums, so vermute ich im Nachhinein, wurde uns auch die Diashow vorenthalten, die normal noch vor den Filmtrailern gezeigt wird. Darum kamen wir nicht in den Genuss von Werbung für örtliche Fliesenfachgeschäfte oder Autolackierbetriebe. Schade eigentlich.
Man soll ja auch viel lesen. Das macht noch mehr klug als man schon ist. Wenn man gerne liest (viele lesen ja am Abend gerne noch), dann kann man guten Gewissens in einen Film des amerikanischen Regisseurs Quentin Tarantino ansehen. Es gab wirklich viel zu lesen (Untertitel), da die Schauspieler minutenlang französisch oder italienisch kommunizierten. Zu Auflockerung gab es dann immer wieder explizite Gewaltdarstellung (vgl. Kopfblut), dass die Fetzen nur so flogen. Zusammenfassend kann ich sagen, dass wir an einem schönen Kinoabend teilnahmen. Jeder trank eine Flasche Flensburger und nach 119 von 154 Minuten tat mir mein Knie weh.
Aber Wickie und die starken Männer war auch sehr gut.


Ende


Untertitel: Ganz neu! Dieser Blogg hat erstmals Untertitels mit bai. Hier jetzt der Untertitel. Bitte auch mal lesen.
Gut war ja noch, dass dieses Mal keine redefreudigen und humorbegabten Menschen hinter uns saßen, die versuchten die Aufführung mit allerlei Wortbeiträgen zu würzen sich anschickten. Warum? Wir saßen in der letzten Reihe (Reihe 1)

Donnerstag, 17. September 2009

ach --


Ganz leer im Kopf

Kein Gedanke rührt sich und wagt die absolute Stille zu trügen.
Keine Idee macht sich auf den Weg.
Keine Erinnerung regt sich.

Die Nervenzellen erledigen ihre Aufgaben gewissenhaft, was aber nur dem Erhalt der letalen Grundfunktionen dient.

Kurzarbeit in meinem Hirn.

Direkte Auswirkungen der großen Krise?
So kann es nich weitergehen.
Lieber Leser, tu was dagegen. Sende eine Mail mit aufmunterndem Inhalt an:


wohnblock@googlemail.de



Danke für Mühe.

Donnerstag, 10. September 2009

Parallelweltsprichwörters




Sprichwörter - Wie sie im Laufe einer ganz anders verlaufenen Evolution eventuell vielleicht heute gebräuchlich wären. Kann ja sein.


* Lieber die Qualle in der Hand, als den Buckelwal auf dem Dach.

* Nachts sind alle Katzenhaie grau.

* Wer Ordnung hält, ist zu faul zum Tauchen.

* Der Aal ist rund und das Spülen dauert 90 Minuten.


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Es war zu erwarten.
Zahlreiche Blogleser wollten auch mal.
Hier eine Auswahl:


Wolfgang: Wer Aaal sagt, muss auch Bachforelle sagen
Marjo: Ein Aal macht noch keinen Tsunami.

Montag, 7. September 2009

Wenn man ohne Brille einkaufen geht (Brillen zum Beispiel)



Die neue Brille (schwatt) ist eigentlich ja ganz gut. Ich habe sie extra so ausgesucht.
Alle technischen Neuheiten sind schon mit bai. Sie hat große Flachbildgläser, die es ermöglichen 3D Bilder zu sehen. Ein tolles Feature ist ja, dass sie sogar HD (High Definition) Auflösung darstellen kann. Als ich das zuhause ausprobieren wollte, wurde ich aber bitter enttäuscht. Die Brille kann zwar HD, aber meine 41 Jahre alte Hardware (so erfuhr ich nach einem Anruf bei der Brillenhotline), ist nicht kompatibel mit der Brillensoftware. Der Optiker meinte, ich könne ja die Sehnerven updaten oder die Synapsenkonfiguration im Stammhirn ändern. Blöd.
Leider ist das nämlich sehr kostspielig (mehr wie 5€)
Ich solle mir halt gut überlegen, ob sich das in meinem Fall noch lohne.


Toll.

Sonntag, 6. September 2009

Hüinghausen unter Dampf


Heute ist Hüinghausen unter Dampf.
Hüinghausen ist ja ein Stadtbezirk von Herscheid 7000 Einwohner) und verfügt über einen Bahnhof und einen Flupplatz.
Nun wurden erstmals zwei Feste (Flugtag und Dampfloktag) unter einem Motto zusammengefügt und der Kindergarten und die Feuerwehr und die Kuchenbackenden Hausfrauen, ach ihr denkt euch den Rest.
Ist auch nicht so wichtig, nur als Hintergrundinformation für das Folgende "Männergespräch" zwischen mir und Ralpf, den ich eigentlich gar nicht kenne, weil mehrere hundert Kilometers zwischen uns sind. Aber im Internet treffen wir uns ja gelegentlich.
Jetzt geht der Blogg los:
(Nicht wörtlich, sonder aus Gründen der Dramaturgie und Verständlichkeit sensibel angepasst, aber nixx bai erfunden).


Ralpf: Was machst du heute noch?
Ich so: Hüinghausen unter Dampf.
Ralpf: Hä?
Ich so: Wir gehen gleich zu Hüinghausen unter Dampf. Da gibt es die Dampflok zu sehen, ein Flugplatzfest mit historischen Flugmaschinen, die Kinder des Kindergartens Arche Noah singen ein Lied (Mein Sohn Kevin mit bai). Außerdem gibt es viele Köstlichkeiten wie Kuchen, Paella, Würstchen und Bier.
Ralpf: Oh, Bier.
Ich so: Ja.


PS- es muss angemerkt werden, dass ich das Foto da oben heute und vor Ort gemacht habe. Es sagt viel.

Freitag, 4. September 2009

Küchengerätsemantik

Man soll wichtige Elektrogeräte nicht beim Discounter wie SATURN und Media Markt und so kaufen.
Lieber z.B. beim türkischen Kaufmann um die Ecke im Lüdenscheider Forum.

Der weiß auch Bescheid.
heute gesehen:




Ich weiß auch noch die dazugehörige Assoziation des Schildermalers aus dem Morgenland. natürlich lasse ich meine Leser an meinem frisch erworbenen Wikipediawissen teilhaben:


Seran Sargur (* 1980 in Frankfurt am Main) ist der Senderleiter von Kanal Avrupa, einem türkischsprachigen Fernsehsender in Deutschland. Sargur ist der jüngste Programmdirektor Deutschlands.[1]

Zuvor war Sargur journalistisch für den türkischen Fernsehsender ATV tätig gewesen. Ein Interview für ATV mit dem in Deutschland lebenden Unternehmer Ali Akbaş mündete in eine Zusammenarbeit zwischen dem Journalisten und dem Besitzer zweier Musiklabels, die 2005 zur Gründung des Senders führte, mit dem man „zur besseren Integration der in Europa lebenden türkischstämmigen Migranten beitragen“ wolle.[2]

Donnerstag, 3. September 2009

Mittwoch, 2. September 2009

Gedicht eines Kannibalen zum Thema Lebensmittelkennzeichnungspflicht




Gedicht eines Kannibalen zum Thema Lebensmittelkennzeichnungspflicht


Heute gab´s Familienpizza,
sie hat mir ganz gut geschmeckt.
Nur Familie, möcht ich meinen,
hat kein bisschen drin gesteckt.

Montag, 31. August 2009

Was man davon hat.



Da tut man 5 Jahre lang alles um dem eigenen Sohn einen guten Wortschatz und Grammatikgrundbaukasten mitzugeben, achtet fürderhin auch noch darauf, dass die Grundwerte des sozialen Miteinanders (Toleranz, Hilfsbereitschaft, Höflichkeit u.dergl.) Beachtung finden, um das Kind für die Schule und die Gesellschaft fit zu machen und dann das.


Samstagmorgen im Badezimmer.
Beteiligte Personen Kevin (Name leicht geändert) (5) und ich (41) (frisch geduscht)



Kevin: "Fährst du jetzt mit mir nach Lüdenscheid, Schwabbelbauch?"




Anmerkung des Autors: Nein, ich habe keinen Schwabbelbauch.

Sonntag, 30. August 2009

Finger im


Guten Morgen,


jetzt könnte man mir vorwerfen: Ach nöö, schon wieder ein Blogtagebucheintrag zum Thema Klopapier. Ich weiß ja. Das ist jetzt der dritte dazu. Aber er drängte sich auf.


Szene1 (In der Toilettenpapierwerbeagentur)

Werber 1 (frustriert, weil er nach jahrelangem Studium immer nur Werbestrategien für Klopapier aussdenken darf. Supermodels bekommt er hier selten zu Angesicht):

"OK, wir müssen hier mal noch grad eine neue Packung für HAKLE Klopapier designen. Ein Gewinnspiel soll auch mit bai um den Kaufanreiz zu erhöhen. Hat irgendwer Ideen? In 5 Minuten ist Feierabend"

Paktikant:
Wir könnten eine Reise verlosen. Das kommt doch immer gut. Damit es eng am Thema bleibt, vielleicht zum Po. (lacht)

Werber 1:
Haha, sehr komisch. damit kommen wir doch nie durch. Egal, machen wir mal so. Warum nicht gleich zum Arsch der Welt?

Alle gehen nach Hause

Vorhang.


Wochen später. Der Schreiber dieses Tagebuchs ist beim Einkaufen und kauft die Großpackung wegen des aberwitzigen Gewinnspieles.

Donnerstag, 13. August 2009

Achtung! Kommen Sie nicht näher!



Ich glaube Lisabelle, unser Familienhund ist krank.
Heute Nacht musste sie raus (wg Verdauung). Außerdem hat sie eine feuchte Nase und eventuell auch Kopf- und Gliederschmerzen.
Ich gehe davon aus, dass sie an der Pandemie teilnimmt und unter der ansteckenden Form der Schweinehundegrippe leidet.

Freitag, 7. August 2009

Ich und Bauer Ewald und Jesus






Ein gläubiger Moslem, so weiß man, hat die Pflicht einmal in seinem Leben nach Mekka zu pilgern.



So etwas gibt es auch für christliche Landbewohner. Der Prickings-Hof von Bauer Ewald (leider auch schon tot) ist ein Bauernhof in der Nähe von Haltern am See in Nordrhein-Westfalen, ein Ausflugsziel und eine kommerziell vermarktete Sehenswürdigkeit in Privatbesitz. Auf einem etwa 1,5 Kilometer langen Rundgang kann man sich einen aktiven Bauernhof aus der Nähe anschauen. Der Bauernhof wird tatsächlich voll genutzt und nicht nur den Gästen vorgeführt.

Täglich werden Wagenladungen von Rentenempfängerinnen angekarrt, die sich nebenbei auch noch mit Heizdecken und Wurstpaketen eindecken können, an denen sie lange zu nagen haben (und das nicht nur im übertagenen Sinne).

Wir waren auch da. Ja, jetzt war es so weit.
Mitten in den Sommerferien begaben wir uns auf die Pilgerreise. Alles war eigentlich wie erwartet: man konnte Tiere angucken (größere Schweine als mich sogar). Man konnte Gegenstände angucken, die der Bauer Ewald zu Lebzeiten benutzt haben soll uns all sowas.

Das Beste kam aber erst dann. Schräg gegenüber des Hofes gibt es einen Bauer-Ewald Erholungs- und Besinnungspark. Dieser beinhaltet neben dem größten Zuchtbullen der Welt auch noch ein ebenso dickes Pferd, sowie diverse Streichelziegen und Kleinesel (kleinere Esel als mich). Das Tollste aber nun; Der Rundweg durch diesen Park wird aufgelockert durch Besinnungsstationen an denen der Kreuzweg Jesu Christi und Stationen aus Bauer Ewalds Leben gewürdigt werden. Höhepunkt dabei stellt sicherlich die Bauer Ewald und Bäuerin Maria Bronzeplastik (Lebensgröße mit Brille)im Herzen des Erholungsparkes dar.
Schön, schön, schön.
Echt ma.

Unten sieht man das schöne Lebkuchenherz, das ich gerne kaufen wollte. Meine Frau war aber dagegen. Immerhin habe ich es geknipst und so 3,20€ gespart. Eigentlich habe ich sogar 6,40€ gespart, weil auf dem Foto zwei Herzen abgebildet sind.