Hier warten die Irren.

Dienstag, 31. März 2009

Wettrüsten


Ein wahrer Dialog auf dem Weg zum PC Raum.
Beteiligt waren Förderkinder für "Deutsch als Zweitsprache (DaZ)" der Klasse 2b und ich.


Kind:"Herr B, warum hast du mp3 Player in Tasche?"
Ich: "Das ist kein mp3 Player" (schließlich ist es ein hochwertiges Anfassgerät, iPod Touch für 249€)
Kind: "Boah, das is Handy"
Ich: "Nein, kein Handy"
Anderes Kind: "Das ist mp4 Player, meine Kusine hat mp4 Player"
Noch anderes Kind: "Mein Papa hat mp5 Player. Mein Papa hat alles."

Notgedicht

Der Himmel auf der anderen Seite der Scheibe,
er ist hellblau getüncht.
Die Wolken haben heute frei.
Ferien.
Sie kommen wieder,
wann kommen sie wieder?
Sie kommen wenn der Mensch Ferien hat.

Die Bäume auf der anderen Seite der Scheibe,
sie machen Schatten.
Sonne.
Sie helfen der Sonne dabei,
dabei Schatten zu machen.

Alles passt zusammen.
Die Dinge ergeben ein Ganzes.


Thomas Block

Montag, 30. März 2009

KOPFSCHUSS ------------------------------ aua




Hut ab, verehrte schuldruckerei.com.
Da haben die Creativköpfe echt mal fix reagiert.
Aber warum nicht. Der Amoklauf ist noch gut im Gedächtnis und da wird doch so ein geschmackvolles T-Shirt gerne genommen.

Donnerstag, 26. März 2009

Frühlingspoem




Ein Frühlingsgedicht

Wenn Schnee nun fällt,
der kalte, weiße,
am Ende März,
ist das doch Scheiße.






***Zur Verwendung in Lesebüchern freigegeben***

Mittwoch, 25. März 2009

Bed-in


Die Langschläfer vom John Lennon Gymnasium (in Berlin)

In Berlin hat eine Schule, ein Gymnasium sogar, beschlossen, dass es einfach viel zu früh ist, wenn die erste Stunde um 8 Uhr beginnt. Da ist man ja noch total müde, völlig klar.
Das Gymnasium heißt, nebenbei angemerkt, John-Lennon-Gymnasium. Das ist vielleicht insofern von Belang, dass normale Gymnasien ja nicht nach langhaarigen Musikanten, die unter Anderem durch Drogenkonsum und ein „Bed-in“ im kollektiven Gedächtnis gespeichert sind. Nein, normale Gymnasien werden auf die Namen von Widerstandskämpfern oder Berufspolitikern getauft. Wie jeder genau weiß, sind Widerstandskämpfer und Berufspolitiker per se keine Langschläfer. Folglich kommt auch von Theodorheuß- oder Geschwisterschollgymnasien keine Forderungen in Richtung Unterrichtsbeginnsverschiebung.

Darum fordere ich hiermit nun dreierlei:

l Alles soll so bleiben wie es ist.
l Sofortige Abschaffung der Sommerzeit.
l Umbenennung der Gesamtschule Kierspe in Rex-Gildo-Gesamtschule



PS Christoph Wolter aus Knesebeck, der letzte Nacht gar nicht geschlafen hat (ich möchte mal zitieren, was er heute morgen um kurz nach 6 schrieb): Komme grad aus Braunbcschweig und mussi nner Stunde ztur Schue, Fuck! Was hat der Christoph Wolter wohl für eine Meinung zum Thema?


Mehr gibt es dazu im Moment nicht zu sagen.
Ich danke für Ihre Aufmerksamkeit.

Dienstag, 24. März 2009

Mit Brille wäre dieser Baitrag wohl nicht pürriert

Heute war der Laugenarzt da. Er hat mit den Indern einen Schneetest gemacht.



Sachen gibts.

Amokläufertrilogie




Ich muss das Thema Amoklauf aufgrund der heutigen Ereignisse noch einmal ansprechen:

Zu Vermeidung weiterer Amokläufe in Schulen habe ich ab sofort das Mitführen von TintenKILLERN untersagt.

Eltern die zuhause TintenKILLER in Nacht- oder Schreibtischschubladen herumliegen lassen, müssen fürderhin mit mittelschweren Sanktionen rechnen.


---------------------------------------------------------------------------------

Montag, 23. März 2009

Ich habe ein Zwiebel auf dem Kopf


Serviervorschlag

Heute musste wegen Zeitmangel ein Fertigessen geholt werden.
Bei Gül´s Döner in Hüinghausen gibt es Döner.
Ich fuhr zu Gül´s Döner in Hüinghausen und bestellte zwei Döner (mit scharf).
Die Wartezeit überbrückte ich mit dem Lesen der ganz neuen Speisetafel.

Unser Dönerfleisch besteht zu 80 % aus Kalbfleisch, 10% Putenfleisch und 10% weitere Zutaten.


Immerhin bin ich jetzt bei 90% sicher.

Sonntag, 22. März 2009

Verbot von Verbot von Ballerspielen




Ich fordere das Verbot vom Verbot von Ballerspielen.
Ich will erklären warum.

Nach dem letzten Amoklauf war ja die erste Reaktion von Medien und Politik klar.
Verbot von Ballerspielen.

Dass noch keiner auf Folgendes gekommen ist, wundert mich schon:
Verbot von Internet

Verbot von scharfen Schusswaffen

Vielleicht hätten die ganzen Amokläufe am ehesten durch das Verbot von scharfen Schusswaffen und Munition in Nachtischschränkchen verhindert werden können. Aber da kann ich mich natürlich irren. Ich bin ja nicht so ein Fachmann.

Die Spiele sind sicherlich das kleinste Problem. Ich muss es wissen, denn ich habe früher auch schon mal welche gespielt.
Und guckt euch meine Kinder an. Sie laufen mit Spielzeugpistolen durch den Garten. Das habe ich auch getan und bis heute noch keinen einzigen Amoklauf gestartet.


PS - ach so: Zum Bild des Bussimulators.
Mein Sohn (der Brezel) kam damit an und wollte es hier installieren. Ich hab es verboten. Schließlich will ich nicht, dass er später mal Busfahrer wird.

Dienstag, 17. März 2009

Amokvorankündigung: Frau Koma ist in the House





Ist eigentlich schon mal ein Lehrer Amok gelaufen?



Ich habe den Eindruck, dass ein Amoklauf kein Amoklauf ist, wenn er nicht vorher und ordnungsgemäß im Internet angekündigt wurde.


Vorankündigung:

-Ich beabsichtige nicht zu irgendeinem Zeitpunkt in einer Schule Amok laufen zu wollen.
-Ich befinde und befand mich zudem noch nie in einer Psychotherapie.
-Ich bin außerdem kein Außenseiter.
-Mein Vater besitzt keine Waffen.


Aber:
Im Alter von ca 12-15 war ich aber Mitglied in einem Schießclub, dem SC Wilde Jäger Neuenhaus in Kierspe. Ich wurde 1984 Verbandsmeister im Luftgewehr Bolzenschießen.

Nur dass das mal gesagt wurde.
Von mir ist keine Gefahr zu erwarten.


Danke für eure Aufmerksamkeit.


Thomas

Sonntag, 15. März 2009

Baukasten

QWERTZUIOPÜ
ASDFGHJKLÖÄ
YXCVBNM




Tut mir leid. Ich habe keine Zeit selber etwas Richtiges zu schreiben. Aber mit dem oben abgebildeten Buchstabenmaterial, sollte jeder in der Lage sein selber etwas zu verfassen.

Ich danke für euer Verständnis.

Donnerstag, 12. März 2009

Eiermann reloaded


Mal ehrlich: Die Überschrift ist doch top?




Millionen von Emails haben mich erreicht:
Was wollte uns "Ernst" mit dem Schluss zur Eiermanngeschichte eigentlich sagen?
Ist es interpretierbar?

Sarah und der Vater gehen jetzt nach Hause. Im Haus ist der Fernseher rot und blau. Er ist schwarz. Aber unser Kühlschrank ist weiß und gelb. „Sarah, es ist schon schwarz im Himmel. Du musst schlafen.“

Nun bin ich ja in der Lage.
Ich konnte ihn befragen.
Ich habe ihn befragt.
Ich fragte ihn: "Du, Ernst, warum hast du das geschrieben. Mit dem Fernseher und dem Kühlschrank?

Seine Antwort war von entwaffnender Logik.
Ich hätte ihm doch schließlich gesagt, dass er bei der Überarbeitung seines Aufsatztextes einige Adjektive habe einfügen sollen.
Gesagt - getan.

Klingelingeling – hier pupt der Eiermann


Eine Collage.
Klingelingeling – hier pupt der Eiermann
Es handelt sich nachfolgend um Originalzitate aus dem Aufsatz zu einer Bildergeschichte. Zwischendrin ein paar ***Kommentare*** von mir. Ich möchte betonen, dass ich mich nicht lustig machen möchte, sondern , dass einige Satzkonstrukte sehr gelungen finde. Die Namen der Kinder habe ich verfremdet.
Eigentlich ist Aufsatzkorrektur keine schöne Arbeit, aber diese haben mir Freude gemacht, die ich nun teilen möchte:




Das Mädchen heißt Sarah und kommt aus Deutschland. Ihr Vater heißt Müller und kann gut arbeiten. (Andreas).
Ihr Vater, der oft raucht, nennt sich Leo, er hat immer gute Ideen. (Nelli)


***Das Mädchen bekommt ein Dreirad. Aufgrund ihrer offensiven Fahrweise kommt es zu mehreren Personenschäden.***

Plötzlich hörte man einen Schrei. Da hörte es auch der Vater. Schnell lief er wie verückt zum Geschreiplatz. (Annelie)


***Um weitere Unfälle zu vermeiden baut der Vater (Ihr wisst ja: Er kann gut arbeiten) eine Hupe an das Dreirad.***

Der Vater sagt: „Gib gut acht. Wenn du die Hupe drückst, tönt ein lauter Schall!“ (Herbert).

***So, natürlich kann das Kind jetzt wieder aktiv am Straßenverkehr teilnehmen. Doch natürlich naht der Höhepunkt der Geschichte in Form des arglosen „Eiermannes“.***

Da ist ein Eiermann. Dann pupt Sarah. (Tuba)


***Das ist zwar unangenehm aber grad nochmal gut gegangen. Doch es geht weiter, denn das Pupen allein, war dem Eiermann wohl nicht genug.
Der Spannungsaufbau im kommenden Satz ist bemerkenswert gut gelungen:

Sarah fährt an einem Eiermann vorbei. Der Mann mit 100 Eiern und das Kind mit der Hupe. (Arielle)


Eine Klingel hatte sie nicht, aber dafür eine Hupe. Jetzt war Zeit zum Hupen. Sarah hupte. Es hörte sich an wie ein Donner. (Annelie).

***Leider haben wir nicht erfahren, wie sich das Pupen anhörte. Vielleicht auch wie Donner? Wir wissen es nicht.***

***Was dann passierte könnt ihr euch ja denken. Vom Donnerhupen erschrak er so sehr, dass sein Eierkorb zu Boden und die Eier zu Bruch gingen. Umgehend machte er Schadenersatzansprüche geltend.***

„Ihr Kind hat mich erschreckt, bringen sie bitte ihr Popmane mit.“ Der Vater sagte: „Es tut uns leid und nicht nur leid, sondern sehr, sehr leid. (Cecilia)

***Eigentlich könnte man meinen, die Geschichte sei nun zu Ende. Doch ein Kind hat einen wirklich überraschenden, fast surreal anmutenden Satz ans Ende gesetzt, der die vorherigen Ereignisse fast bedeutungslos erscheinen lässt.***


Sarah und der Vater gehen jetzt nach Hause. Im Haus ist der Fernseher rot und blau. Er ist schwarz. Aber unser Kühlschrank ist weiß und gelb. „Sarah, es ist schon schwarz im Himmel. Du musst schlafen.“ (Ernst)

Dem kann ich gar nichts mehr hinzufügen und mache jetzt das Internet aus.
Gute Nacht!

Mittwoch, 11. März 2009

Amokläufer in der Schule


Da fällt mir nichts zu ein.
Aber ein Lied:


The silicon chip inside her head
Gets switched to overload
And nobody’s gonna go to school today
She’s gonna make them stay at home
And daddy doesn’t understand it
He always said she was good as gold
And he can see no reasons
'Cos there are no reasons
What reason do you need to be show-ow-ow-ow-own?

Tell me why
I don’t like Mondays
Tell me why
I don’t like Mondays
Tell me why
I don’t like Mondays
I wanna shoo-oo-oo-oo-oo-oot the whole day down

The Telex machine is kept so clean
And it types to a waiting world
And mother feels so shocked
Father’s world is rocked
And their thoughts turn to their own little girl
Sweet 16 ain’t that peachy keen
Now that ain’t so neat to admit defeat
They can see no reasons
'Cos there are no reasons
What reasons do you need?
Oh Oh Oh Oh

Tell me why
I don’t like Mondays
Tell me why
I don’t like Mondays
Tell me why
I don’t like Mondays
I wanna shoo-oo-oo-oo-oo-oot
The whole day down, down, down, shoot it all down

And all the playing's stopped in the playground now
She wants to play with the toys a while
And school's out early and soon we'll be learning
And the lesson today is how to die
And then the bullhorn crackles
And the captain tackles
(With the problems of the how's and why's)
And he can see no reasons
'Cos there are no reasons
What reason do you need to die, die?
Oh Oh Oh

Tell me why
I don’t like Mondays
Tell me why
I don’t like Mondays
Tell me why
I don’t like
I don’t like (Tell me why)
I don’t like Mondays
Tell me why
I don’t like
I don’t like (Tell me why)
I don’t like Mondays
Tell me why
I don't like Mondays
I wanna shoo-oo-oo-oo-oo-oot the whole day down

Dienstag, 10. März 2009

Damit habe ich nicht gerechnet - Die Sache mit den Äpfeln

Die sechs Dino-Kinder haben acht Äpfel gefunden. Wie viele bekommt jedes Dino Kind?






1. Stunde, Mathe Förderunterricht.
man tut sich einigermaßen schwer mit Textaufgaben.
Ich versuche zu helfen, gebe Tipps.
Irgendwie haben aber heute alle ein Brett vorm Kopf.
Schließlich frage ich: " 6 Dinos, 8 Äpfel.Was müssen die Dinos denn machen, wenn sie die Äpfel essen wollen?"
Süleyman (Name geändert) strahlt.
Erleichtert nehme ich in dran.
Süleyman antwortet stolz: "Waschen".



*************************************************

Ich vergebe spontan ein sehr gut für Sachunterricht und ein mangelhaft für Mathematik

Donnerstag, 5. März 2009

Ich und Dr. Kawashima



Mann,




hab ich heute Kopfschmerzen.

Ich weiß wohl, woran es liegt. Ich kann es hier verraten: Es wird so eine Art Gehirnmuskelkater sein. Vom Jogging. Dr. Kawashima sein Gehirnjogging.
Ich habe gestern mein Gehirn damit trainiert.
Und jetzt habe ich de Quittung. Gehirnmuskelkater.

Heute aber bin ich schlauer. Heute mache ich nur Gehirnnordicwalking. Für einen wie mich wird das reichen.


Ich glaube ich rufe mal Dr. Kawashima an und mache ihm eine Geschäftsidee.

Mittwoch, 4. März 2009

Einem geschonkenen Wörterbuch


Deutschstunde. "Schriftlicher Sprachgebrauch"

Justine sprach mich empört an: "Hier im Wörterbuch gibs ga nich das Wort geschonken."

Was soll man sagen? Ich habe sofort nachgeschaut, um ihre Aussage zu verifizieren. Sie hat Recht.

Ich schreibe eine Email.

Sehr geehrte Damen und Herren vom Cornelsen Verlag, der das orangefarbene Wörterbuch für Grundschulkinder VON A BIS ZETT mit Anfangswortschatz ISBN 3-464-61100-0 herausgibt. Hiermit möchte ich Sie freundlich darauf aufmerksam machen, dass darin das Wort geschonken nicht enthalten ist.

Dienstag, 3. März 2009

LIDL Mitmachaktion


Was die sich so denken da.
Aber echt.

Ich war letzte Woche drei Mal in 58566 Kierspe einkaufen. In verschiedenen Geschäften zwar, doch nach dem Bezahlvorgang wurde ich jeweils nach meiner Postleitzahl (PLZ) befragt. Nicht, dass mir das früher nicht schon passiert wäre. Aber jetzt in signifikanter Häufung. Heute aber bei LIDL fragte die Kassiererin nicht. Nein, sie forderte mich im Tonfall, den man aus historischen Filmen von DDR Grenzbeamten kennt.

"POSTLEITZAHL!" bellte sie mich an.

Noch dazu mit stark osteuropäisch gefärbtem Akzent. Ich habe die Information nicht preisgegeben. Grad die bei LIDL, woll? Das sind doch die, die schon ihre Mitarbeiter nach Stasimethoden überwachen. Für mich fügt sich da ein Bild zusammen. LIDL will ein Bewegungsprofil von mir erstellen. Aber da kennen sie mich schlecht.
Ab heute werde ich nur noch "29693" Antworten. Das ist die PLZ von Hodenhagen. da sollen sich die Ermittlungsbeamten bei LIDL doch mal wundern.
Ihr könnt es mir ja nachtun und auch nur noch als Undercoverhodenhagener auftreten.
Papier und Bleistift zur Hand? Dann schreibt ma auf:

Hodenhagen 29693




Macht mit!

Sonntag, 1. März 2009

Der mit den Siebenzeilenstiefeln erzählt:


Eine wahre Geschichte


Es ist zwar schon einige Zeit her, aber ich vermag mich noch gut zu erinnern.
Vielleicht findet mein Erlebnisbericht ja hier, im Internettagebuch, einen geneigten Leser.

Ich war auf einem kleinen Ausritt mit meinem edlen Rappen Fisto unterwegs. Das Wetter war gut, ich hatte frei und keinerlei Verpflichtungen mehr für den Tag, also ritt ich ziellos umher.
So kam es, dass ich tiefer in den Wald kam, als an anderen Tagen. Ich kannte mich dort gar nicht aus, aber es war eine wunderschöne Gegend. Die Vögel quietschten harmonische Melodien und auf einer großen Lichtung, auf die wir schließlich gelangten, wuchsen die ansehnlichsten Blumen.
So stieg ich vom Pferd, band das treue Tier an einen Baum, so dass es grasen konnte und begann mir ein paar der schönen Blumen zu pflücken, um mir daraus einen Kopfschmuck zu flechten.
Pflückend und in Gedanken verloren, bewegte ich mich vorwärts, bis ich schließlich n eine dichte Rosenhecke gelangte. Als ich genauer hinschaute erschrak ich gehörig.
Einige Tote Menschen hingen zwischen den Dornenästen. Entschlossen nahm ich mein scharfes Schwert und bahnte mir einen Weg durch das dichteste Geäst.
Übberraschender Weise fand ich hinter der Hecke ein prächtiges Schloss. Doch auch hier: Überall lagen leblose Menschenkörper. Was war hier geschehen? Einer Eingebung folgend, schritt ich hinüber zum höchsten Turm des Schlosses. Die knarzenden Holzstufen der staubigen Wendeltreppe heraufschreitend, dachte ich, dass hier sicher schon seit 100 Jahren niemand mehr das Treppenhaus gereinigt hatte. Oben angekommen, stand ich vor eine schweren Eichnholztür. Der Schlüssel steckte. Ich drehte ihn vorsichtig und das Schloss sprang auf. Mein Blick fiel in einen kleinen, düsteren Raum. In einer Ecke stand ein großes Bett. Staubiges Licht fiel durch ein kleines Fenster darauf. Im kleinen Lichtschein lag ein weiterer lebloser Körper.
Es war ein Mädchen. Wunderschön und friedlich lag sie da. Ihre Wangen waren frisch und rosig. Tot sah sie nicht aus. Ich konnte nicht widerstehen, ihr einen zarten Kuss auf die Lippen zu hauchen. Warm und weich war das Gefühl und im gleichen Moment schlug sie die Augen auf.
Wir haben dann geheiratet und drei hübsche Kinder (Brezel, Ute und Kevin) bekommen, die unser Herz jeden Tag mit Freude erfüllen.

Den ganzen Rest könnt ihr hier im Internettagebuch nachlesen.


PS: Ich vergaß in der Aufregung zu schreiben, dass ich eine weiße Strumpfhose, eine brokatene Jacke und eine Kappe mit einer langen Pfauenfeder trug. Nur damit ihr euch das besser vorstellen könnt.