Hier warten die Irren.

Mittwoch, 22. Juli 2009

Erziehungstipps vom Internetonkel (ich): HEUTE Playstation statt Playmobil










Seit ich meine Kinder dahingehend umerezogen habe, dass sie ausschließlich mit Playstation oder Computer spielen, liegt kein Spielzeug mehr auf dem Fußboden, das man aufräumen müsste.

Dienstag, 21. Juli 2009

Klopapierkaufargument

Thema Klopapier.
Markenbindung in diesem Segment zu schaffen ist gewiss ein schwieriges Unterfangen für die Klopapiermagnaten und ihre Werbestrategen. Den meisten Leute geht es ja sicher am Arsch vorbei (entschuldigt), von welcher Marke ihr Klopapier nun gebaut wurde. Mir fällt nur der nette Charmingbär ein, der sich dafür aktiv einsetzte.
Gestern freute ich mich über den Versuch des Herstellers des Discounters Lidl.
Sie druckten das Killerkaufargument schön groß auf die Packung.
Natürlich habe ich es deswegen gekauft. Ich weiß nicht, ob ich es gekauft hätte, wenn genau so groß draufgestanden hätte: MACHT DEN PO NACH DER AUSSCHEIDUNG VOM VERDAUUNGSPRODUKT GUT SAUBER! (Wahrscheinlich eher nicht).
Hier das Foto:


Sonntag, 19. Juli 2009

Schalke war nicht so gut







Frühkindliche Prägung


Da waren wir (ich und meine Kinder) also auf Schalke. In dieser modernen Turnhalle wurde ein Fußballturnier veranstaltet.
Teilnehmer: FC Bayern, HSV, VfB und Schalke 04.
Und wir: Brezel, Ute und Kevin (Namen leicht geändert)

An der Kartenbude vorm Stadion kaufte ich Eintrittskarten. Da Kevin erst 4 ist und so kleine Fans z.B. In Dortmund umsonst ins Westfalenstadion kommen, fragte ich den freundllichen jungen Mann in der Bude, ob hier auf Schalke so kleine Fans umsonst ins Stadion kommen.
Er sagte: "Ja, klar. Er hat aber keinen Anspruch auf einen Sitzplatz. Dann muss er entweder auf dem Schoß sitzen oder auf einem freien Platz. Das Stadion ist nicht ausverkauft, also gibt es sicher genug Platz"
Ich bedankte mich, kaufte 3 Karten, nahm Kevin auf die Schulter und so machten wir uns auf den Weg durch die Kontrollschleusen. Da wir dieses Mal weder Hieb- und Stichwaffen, noch illegale Erfrischungsgetränke dabei hatten, kamen wir ungeschoren hindurch.
Aber dann baute sich ein Ordner vor mir auf.
Er fragte im Stasiordnerton: "Haben sie für die Kleine da auch eine Karte?"
Weil er dabei Kevin (Name leicht geändert) anvisierte, antwortete ich wahrheitsgemäß:
"Nein, aber das brauche ich ja auch nicht. Ich habe an der Ticketbude gefragt"
Er: "Ha, das können DIE ja nicht entscheiden, da müssen sie zurück und noch eine Karte holen."
Ich: "Nein, dann hätte ich ja gar keine Karten gekauft, wenn der Kleine auch zahlen müsste, ich habe ja extra vorher gefragt."
Er: "Dann rufe ich jetzt den Chef."
Er rief den Chef und erklärte dem wieder die Vorgeschichte mit der Kleinen auf meiner Schulter.
Chef: "Das geht so nicht, die Kleine braucht auch eine Karte."
Ich wiederholte meine Argumente und wunderte mich über meine freundliche Gelassenheit.
Chef: "Na gut, das können die an der Kasse ja nicht wissen."
Ich: "Dann müssen sie denen an der Kasse das erklären und nicht mir. Ich bin ja nicht so häufig hier wie die an der Kasse."
Chef: "Dann gehen sie mal so rein. Aber nur heute. bei normalen Bundesligaspielen geht das nicht."
Ich: "Gut, danke"
Ich sparte mir bissige Kommentare, denn ich weiß ja wie Ordner sind.
Chef: "Bei einem normalen Bundesligaspiel lass ich sie nicht so rein. Da müssen sie bezahlen."
Ich: "Ja, danke"

Geschafft, wir waren drin. Nun mussten wir nur noch unser gesamtes Bargeld gegen Knappentaler eintauschen. (Vgl. Zwangsumtausch DDR) Mit € kann man zwar in ganz Europa bezahlen, aber nicht in der VELTINS Arena.
Wir haben uns dann die Spiele des Turniertages angeguckt und viel Spaß gehabt.
Das Auto haben wir nach etwas längerer Suche auch wiedergefunden :-)

Zuhause angekommen fragte dann meine Frau und Mutter der von mir mitgeführten Kinder, wie es Frauen immer tun.
Meine Frau: "Und Kevin? Wie war es im Stadion?"
Kevin, der sich den hganzen tag köstlich amüsiert hatte: "Nicht gut Mama. Da hat einer gebrochen. Durch die Nase. Zwei Mal."


Ich glaube Schalker wird der Kevin nicht.


Ende.

Was sagt denn da wohl der Pabst dazu?




Wir waren ja, wie ihr wisst, in Köln.

Programm:

-Anreise mit eigenem PKW
-Parkplatzsuche
-Rheinschiffahrt
-Zoobesuch
-Fahrt mit lustiger Straßenbimmelbahn zum Dom
-Dom
-Rheinpromenade, in den Rhein reingucken


Als wir schließlich vor der großen Kirche mit den zwei Türmen standen (gegenüber von Mc Donald´s), sagte der vom Zoobesuch schon etwas ermüdete Kevin (Name leicht geändert): "Ich will nicht in den Kondom."



Obwohl er ja evangelisch ist, wäre das Kirchenoberhaupt in Rom sicher froh über diese Aussage.

Mittwoch, 15. Juli 2009

Arme Leute (Köln)

Grad in Köln wird’s einem bewusst.
Alle Menschen sind anders.

Und mache sind nun mal leider auch benachteiligt. Aber in der Schule und teilweise auch in der familiaren Sozialisation hat man mich gelehrt nicht mit Fingern darauf zu zeigen, wenn jemand „anders“ ist.
Darum konnte ich gestern auch richtig reagieren.
Eine ganze Gruppe von körper- und/oder geistig Behinderten rollten hinterm Dom (das ist diese alte Kirche mit den zwei Türmen gegenüber von Mc Donald´s) herum. Offenbar konnten sie nicht laufen und sie machten einen verwirrten ziel- und planlosen Eintritt. Mit ihren Rollstühlen rollten sie vor und zurück und im Kreis. Dabei lachten sie. Zur Sicherheit hatten ihre Betreuer ihnen auch noch Helme aufgesetzt.
Obwohl sie so gut gelaunt schienen, taten sie mir leid.
Ich habe einen von ihnen ein Eis gekauft.
Dann habe ich auch noch ein Foto gemacht.


Da unten:



















Freitag, 3. Juli 2009

Bushaltestelle



Hm.



Hier ist ja kein Passagierverkehr im Blog mehr feststellbar.
Wird also eingestellt.

Danke fürs Lesen.



Das Foto ist von Christoph.

Donnerstag, 2. Juli 2009

Goldeneye - im Angesicht des Todes







Blöd jetzt.
Erstens: Die Fotos sind in der falschen reihenfolge. Das liegt an GOOGLE.
Also, von unten nach oben gucken.
Zweitens war der text grad weg. Zum Glück gab es eine Kopie im iFant-Forum.
Kann jetzt also losgehen.

GOLDENEYE - In der Tülle des Todes
(Uli hätte nicht besser retten können)

Als ich die Gießkanne mit dem Blumengießwasser trug, hörte ich dieses Geräusch. Wie ein Handyton oder sowas.
Mehrfach. Aber so viel Zeit zum Wundern hat einer wie ich ja auch nicht.
So stellte ich die Gießkanne vor die Tür, damit meine Frau damit die Blumen gieße.

Nur wenig später rief sie mich. Ganz aufgeregt und auf die Kanne deutend hielt sie mich an eine Zange zu holen, mit der man Gießkannen aufschneiden könne.

Ich machte das auch. Erst mal ohne mich groß zu wundern. Ihr wisst ja schon.
Ihr ahnt es schon, in der Tülle der Gießkanne steckte eine kleine Kröte fest. Sie war wohl in die liegende Kanne gekrochen und hatte versucht durch die Tülle wieder ins Freie zu gelangen. Natürlich wissen Kröten nicht, dass sich Tüllen nach oben (zum Licht hin) verjüngen. Also blieb sie stecken. Dumm gelaufen für die kleine Kröte. Ganz blöd wurde es für sie als ich dann die Kanne mit Quellwasser befüllte. Meine Frau entdeckte sie erst, als sie beim Gießvorgang ein spärliches Wasservorkommen bemängeln musste.

Die Situation war also nun so: Die Kröte kam nicht vor noch zurück. Man konnte sie nicht mal mit den Fingern erreichen. Also schnitt ich mit mehreren Zangen die Tülle vorsichtig auf. (Auf dem zweiten Foto von unten kann man die verschreckte Kröte erahnen.) Immer näher kamen wir der Kröte. Die Zeit wurde knapp. Sie steckte so fest, dass wir zusätzlich noch Speiseöl einsetzten um die Kröte geschmeidiger zu machen. Nun, ich will die Nerven meiner Leser nicht über Gebühr strapazieren. Nach einer guten halben Stunde war die Kröte frei.
Wir machten ein Erinnerungsfoto und die Kinder gaben dem Tier mit den goldenen Augen den Namen Edward. Dann brachten sie Edward an den nahen Bach um ihm die Freiheit zu schenken. Das sieht man auf Foto 1. Leider sind die Fotos vertauscht. GOOGLE hats gemacht. Aber vielleicht ist es auch Kunst.

Hoffentlich geht es Edward gut.

PS - die Gießkanne war sowieso schon alt.