Hier warten die Irren.

Montag, 27. Oktober 2008

Feste für die man in die Hölle kommt.


Feste für die man in die Hölle kommt.

Es gibt wieder von Justina (Name leicht geändert) aus der 3. Klasse zu berichten.
Sie ist immer noch festen baptistischen Glaubens. Der Teufel lauert ja aus Baptistensicht offenbar an jeder Ecke. Vor allem bei allen Dingen die Spaß machen. Nein, ich muss verbessern: Eine Sache die Spaß macht ist erlaubt. Justina (Name leicht geändert)hat nämlich sieben Geschwister. In der Schule sind also unter anderem folgende Dinge verboten: Tanz- und Bewegungsspiele, Mandalas ausmalen, Fantasiereisen, Entspannungsspiele, Theaterstücke, Puppentheater, verkleiden uvm.
An Karneval kam sie nicht in die Schule. Jetzt steht Halloween vor der Tür. In der Schule findet aber Halloween gar nicht statt. Aber in der Gesellschaft ja mittlerweile schon, weil die Zubehörindustrie das mal so eingeführt hat. Vielleicht kann ich ja in diesem Fall sogar nachvollziehen, dass ein Horrormonsterfest nicht so direkt mit dem Christenglauben vereinbar ist.

Heute morgen kam Justina (Name leicht geändert) zu mir und fragte: „Wann ist Karnoween?“
Ich habe die Aussage verweigert und nur gesagt, dass wir in der Schule sowieso kein Karnoween begehen werden.

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