Hier warten die Irren.

Freitag, 28. Mai 2010

Blockbildung in der Nationalmannschaft


Südtirol Bundestrainer Joachim Löw und Teammanager Oliver Bierhoff sorgten gestern auf der täglichen Pressekonferenz der Bundesdeutschen Nationalmannschaft für eine faustdicke Überraschung. Entgegen der Aussagen der letzten Tage, dass aufgrund der Verletzungsmisere im Deutschen Team keine Nachnominierung für die in zwei Wochen stattfindende WM geben werde, zogen die Verantwortlichen ein As aus dem Ärmel, das nicht nur unter den Experten für Erstaunen sorgte.
Bierhoff gab an, dass man den 42jährigen Thomas Block reaktivieren und mit zum Kap nach Südafrika nehmen wolle. Laut Bierhoff verfüge der "über große Erfahrung und könne den jungen Spielern eine große Stütze sein." Seinen Fitnesszustand bezeichnete Löw als "überraschend gut".
Block hatte seine aktive Laufbahn zwar schon Mitte der 90er Jahre beendet, sich aber durch regelmäßiges Lauf und Techniktraining fit gehalten. Der Allrounder spielte in seiner aktiven Zeit ausschließlich für die Blauen Bomber Berken und reifte dort zur Ikone. Löw hob besonders seine Fähigkeiten ein Spiel lesen und lenken zu können hervor. Auch seine Nervenstärke ist sprichwörtlich.
Die Mannschaft begrüßt Blocks Nominierung ausdrücklich. Der eigentlich für das Kapitänsamt vorgesehene Lahm meinte gestern: "Für Block verzichte ich gerne auf die Spielführerbinde. Mit ihm haben wir einen vollwertigen Ballackersatz gefunden. An ihm können sich die jungen Spieler aufrichten. Außerdem ist der Name Block fast so ähnlich wie Ballack, so von den Buchstaben her und das alles."
Franz Beckenbauer diktierte den Pressevertretern in die Aufnahmegeräte: "Jetzt sehe ich eine rosige Zukunft. Unsere Elf wird in Afrika kaum zu stoppen sein und auf Jahre unschlagbar."

Keine Kommentare: