Hier warten die Irren.

Montag, 31. Mai 2010

Funny Netto People


Ach, einkaufen.

Ich, der Ich-Erzähler war ja einkaufen. Im Netto. Ich gehe da gerne hin, weil ich immer was erlebe. Außer mir sind da irgendwie nur komische Leute unterwegs.

Das letzte mal sogar zwei Mal.

Eine ältere Dame im Omaalter wendete sich an den Verkäufer.

"Haben sie denn auch Babyzahnpasta?"

Verkäufer: "Ja hier, die hier. Für kleine Kinder. Blendi."

Ältere Dame: "Ja, nee. Ich suche Babyzahnpasta, für Babys die noch keine Zähne haben."

Verkäufer: "Ich glaube sowas haben wir nicht."

Ich so (aber nur gedacht): "Dann soll das Baby doch sehen, womit es seine nicht vorhandenen Zähne putzt.
Da ich nicht länger unauffällig mithören konnte ging ich dann mal weiter. Einer wie ich hat ja auch nicht den ganzen Tag Zeit.
So kam ich nach mehreren Minuten auch am Weinregal vorbei.
Dort stand ein älterer Mann im Opaalter.
Er redete lautstark auf die Flaschen im Weinregal ein, denn ein Handy hatte er nicht. Ich hab extra geguckt.

Opa zum Wein: "Hier, der kostet 2,49€ .... trocken aber. -----------------Pause-----------------------------Pause--------------------------------Pause-... Und der hier kostet 3,79€. ABER DAS IS MEHR DRIN. N`LITTER"

Er hat sich dann für die zweite Flasche entschieden. Sicher eine gute Wahl.


Auf eine Pointe verzichte ich heute. Ich, der Ich-Erzähler führe ja nur Protokoll.

Sonntag, 30. Mai 2010

.. werden wir Weltmeister sein



Nach 28 Jahren voller Enttäuschungen und Endspielniederlagen (0:2 gegen Spanien und 0:2 gegen Inter) ist es geschafft. Und ich war, du weißt ja, mit dabei.
Und Mario auch.
Mario hatte mich ja gefragt, ob ich nicht mitkommen wolle, weil sein Schatzi ja auf Schalke den Klitschko angeguckt hat. Das aber nur am Rande.
Ich war also mit Mario live dabei. Das alles war ja in Kierspe vorm Rathaus.
Alles live und so und Bierstände mit undurchschaubarem Pfandsystem.
Nachdem ich alle Kandidaten gesehen hatte, war ich ja eigentlich sicher, dass die großartige Männerband mit dem schönen Namen Spedition Sack den Contest gewänne.
War dann ja aber doch nicht so, sondern unsere Lena wurde Weltmeister im Schlagersingen.
Sehr schön war für den Ich-Erzähler der anschließende Autokorso durch weite Teile von Südwestfalen. An allen Autos flatterten die Lena Meier Landshut Fähnchen stramm im Fahrtwind.
So erwachte ich am heutigen Sonntagmorgen mit tiefer Zufriedenheit.
Angelehnt an ein Zitat von Franz Beckenbauer möchte ich nun noch eine Prognose in die weiten des internationalen Internetzes schicken:

ENDLICH!

Deutschland wird auf Jahre hinaus im Schlagersingen kaum zu besiegen sein.

Freitag, 28. Mai 2010

World wide wrap




Du weißt ja,

in unserer Ehe sind wir dem Experimentellen durchaus aufgeschlossen.



....






Am Mittag, beim Essen.
Die von mir Auserwählte hatte etwas ausprobiert.
In vielfachen Schüsselchens lagen Salatbestandteile, Putenfleisch, Schinkenstreifen, Analoggäse und all sowas.
Ich, der Ich-Erzähler so: "Was is das denn?"
Die von mir Auserwählte: "Is Wrap. Musste einwickeln. Wrap. In das Brot da einwickeln. Is lecker."
Ich, der Ich-Erzähler: "Ja, gut."
Die von mir Auserwählte: "Guten Appetit."

Sicher läuft dir, lieber Weltnetztagebuchleser jetzt schon das Gespeichel in der Mundhöhle zusammen.
Als Tipp aber vielleicht noch: Nimm nicht, wie wir WASA Knäckebrot zum Wrappen. Sonst aber lecker.

Bis bald.

Blockbildung in der Nationalmannschaft


Südtirol Bundestrainer Joachim Löw und Teammanager Oliver Bierhoff sorgten gestern auf der täglichen Pressekonferenz der Bundesdeutschen Nationalmannschaft für eine faustdicke Überraschung. Entgegen der Aussagen der letzten Tage, dass aufgrund der Verletzungsmisere im Deutschen Team keine Nachnominierung für die in zwei Wochen stattfindende WM geben werde, zogen die Verantwortlichen ein As aus dem Ärmel, das nicht nur unter den Experten für Erstaunen sorgte.
Bierhoff gab an, dass man den 42jährigen Thomas Block reaktivieren und mit zum Kap nach Südafrika nehmen wolle. Laut Bierhoff verfüge der "über große Erfahrung und könne den jungen Spielern eine große Stütze sein." Seinen Fitnesszustand bezeichnete Löw als "überraschend gut".
Block hatte seine aktive Laufbahn zwar schon Mitte der 90er Jahre beendet, sich aber durch regelmäßiges Lauf und Techniktraining fit gehalten. Der Allrounder spielte in seiner aktiven Zeit ausschließlich für die Blauen Bomber Berken und reifte dort zur Ikone. Löw hob besonders seine Fähigkeiten ein Spiel lesen und lenken zu können hervor. Auch seine Nervenstärke ist sprichwörtlich.
Die Mannschaft begrüßt Blocks Nominierung ausdrücklich. Der eigentlich für das Kapitänsamt vorgesehene Lahm meinte gestern: "Für Block verzichte ich gerne auf die Spielführerbinde. Mit ihm haben wir einen vollwertigen Ballackersatz gefunden. An ihm können sich die jungen Spieler aufrichten. Außerdem ist der Name Block fast so ähnlich wie Ballack, so von den Buchstaben her und das alles."
Franz Beckenbauer diktierte den Pressevertretern in die Aufnahmegeräte: "Jetzt sehe ich eine rosige Zukunft. Unsere Elf wird in Afrika kaum zu stoppen sein und auf Jahre unschlagbar."

Mittwoch, 26. Mai 2010

Schöpfungsgeschichte



Genau so hätte es gestern gewesen sein können.

Ich hab ja gestern meine Tochter mit dem leicht geänderten Namen Ute (9) vom Grundschulbus abgeholt.
Ich sah sie aus dem Grundschulbus hopsen und auf mein Fahrzeug französischer Bauart zuschleichen.
Dann ließ sie sich auf den Beifahrersitz plumpsen und seufzte schwer.

Ich, der Ich-Erzähler so: "Na, Ute, wie wars in der Schule?"
Ute so: "Ach, wir hatten heute Projekttag."
Ich, der Ich-Erzähler wieder so: "Ach? Und welches Projekt?"
Ute so: "Es war Schöpfungsprojekttag. Es ging um die Schöpfung. Ich bin noch ganz erschöpft."

Dann fuhren wir nach Hause.
Es gab Wraps. Dazu später mehr.

Bioprodukt




Bioprodukte

Du weißt ja wahrscheinlich nicht, dass Bio das schwedische Wort für Kino ist.
Aber auf diese Weise (lesen meines informativen Internettagebuches), kannst du ja auch ganz nebenher zusätzliches Wissen erwerben. Wer will es denn wissen? Eines Tages sitzt du beim Günter Jauch auf dem Ratestuhl, er stellt eine ganz gemeine Frage mit Bio. Mit einem süffisanten Lächeln kannst du dann, ohne Einsatz eines Telefon- oder Publikumsjokers die Millionenfrage einloggen.
Ein Leben in Saus und Braus wäre die logische Konsequenz. Und wie du siehst: So komme ich selbst in meiner knapp bemessenen Freizeit dem Bildungsauftrag nach.
Manchmal staune ich ja selbst über den Ich-Erzähler in mir.
Eine bemerkenswert gute Einleitung war das bis hierhin. Eigentlich wollte ich ja nur die Kinokritik verfassen. Los geht’s also:

Der ganz neue Robin Hood Film wurde von mir angeguckt.

Das Allerbeste am neuen Robin Hood Film: Manni hat mich eingeladen.
Das Zweitbeste am neuen Robin Hood Film: Die Geschichte hat gar nichts mit herkömmlichen Robin Hood Geschichten zu tun. Total andere Story und daher auch für den Ich-Erzähler, der alle Robin Hood Filme schon kennt und sogar die Aufführung der Kiersper Gesamtschulprojektwochen-AG sah, nicht langweilig.
Das Drittbeste neuen Robin Hood Film: Der französische König sah im Film genau so aus, wie der inhaftierte Wetterfrosch Jörg Kachelmann und war auch ungefähr so böse.
Das Viertbeste neuen Robin Hood Film:Im Kino saß kein quatschender Spaßvogel hinter uns, der den Film schon kannte. Das lag zum Einen daran, dass sowieso nicht so viele Cineasten (in Schweden nennt man diese Biologen) im Lichtspieltheater waren und wir zum Zweiten in der letzten Reihe saßen.

Fazit. Ich, der Ich Erzähler, gebe dem Film 25 goldene Flitzebögen und zum Schluss noch einen Kalauer zum Besten.

Dieser Tagebucheintrag ist biologisch abbaubar.

Freitag, 21. Mai 2010

Technik vs Agrarromantik



Du weißt ja noch eventuell... vom letzten Eintrag her. Da wo ich erzählt hatte, dass ich diese Sähschwäche hatte?

Das ist nicht die ganze Wahrheit gewesen.
Inzwischen hat nämlich die Technik den Menschen in der Aussaatindustrie nahezu vollständig verdrängt.

Plötzlich waren da nämlich diese Maschinen.

Fernsähgeräte mit oder ohne Fernbedienung.

Donnerstag, 20. Mai 2010

Handycap


Das Bild passt Null zum Text.


Berufswunsch:

Ich wollte ja, als ich noch jünger war eine Ausbildung in der Landwirtschaft machen. Agrar und so.
Bei der Einstellungsuntersuchung kam aber raus:

Ich habe eine Sähschwäche.

Mittwoch, 19. Mai 2010

Dienstag, 18. Mai 2010

Liegengebliebener Notizzettel - Hoffenheimlich

Es ist Sonntagnammitach im April und im Ruhrgebiet.
Die Sonne scheint, der Himmel ist wolken- und aschewolkenfrei. Überall sieht man junge Menschen, die sich sportlich betätigen. Sie tragen überwiegend gelbe Sportbekleidung und laufen und laufen und laufen. Es laufen viele. Es kann sein, dass das ein Volkslauf ist, denn scheinbar laufen sie alle auf ein Ziel zu. Gegen die These, dass es sich um einen Volkslauf handelt, spricht die Tatsache, dass Onkel Demo nirgends zu sehen ist. Von weiter weg hört man Appläuse und Anfeuerungsrufe. Es ist aber dennoch kein Volkslauf. In Wirklichkeit beginnt nämlich gerade eben das Fußballspiel zwischen dem BVB und der TSG Hoffenheim. Die, die da so sportlich laufen, haben schon einen Parkplatz für ihr Auto gefunden und rennen nun zum Stadion. Eine gute Kondition ist vonnöten, denn es ist noch weit. Ich, der Ich-Erzähler sitze ja noch im Auto und irgendwo zwischen der A45 und dem Westfalenstadion. Tröstlich für mich: In allen Autos um mich herum sitzen AUCH zahlreiche Sportsfreunde. Da zeitgleich zum Fußballbundesligaspiel auch noch eine Modellbaumesse und ein Trödelmarkt im Westfalengelände stattfinden, sind alle Parkplätze voll. Dafür sind jetzt die Zufahrtsstraßen rundherum riesige Behelfsparkplätze.
Dann, endlich mal was zu sehen. Eine Polizeieskorte mit vier Bussen im Schlepptau drängelt sich an allen anderen Wartenden vorbei. In den Bussen sitzen sämtliche verfügbare Fans, die der Traditionsverein aus Hoffenheim zu bieten hat. Eine Stunde zuvor hatten ja sämtliche verfügbaren Fans noch eine ausgiebige Pipipause gemacht. Hab ich genau gesehen und Bier haben die da auch getrunken.


Das Bild zeigt den Gästeblock, zum Großteil mit Dortmunders gefüllt. Was da leicht blau schimmert, sind sämtliche Hoffenheimerfans der Republik.

An dieser Stelle enden leider die handschriftlichen Notizen dieses Fußballnachmittages.
Da ich aber genau weiß, dass die Aufmerksamkeitsspanne meiner Leser nicht viel länger taugt, als für diesen Absatz, höre ich einfach an dieser Stel

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Ach ja. Ich war aber auch noch im Stadion. Etwa Mitte der 1. Halbzeit. Gerade als Mohamed Zidan rausgetragen wurde, kam ich rein. Das Spiel endete 1:1.

Montag, 17. Mai 2010

ICH-ERZÄHLER und Elbphi und Ingmar, Mai 2010

Du weißt ja,

wir waren am Freitag (Brückentag) in Hamburg gewesen. Das hat natürlich überhaupt nichts damit zu tun, dass es in Hamburg so viele Brücken gibt. Nein – diesen Kalauer möchte ich ausdrücklich vermeiden, um das hohe Niveau dieses weltweiten Tagebuches zu erhalten.
Was wollte ich noch grad schreiben? Jetzt weiß ich wieder.

Wir waren ja also dann mit Ingmars (Name leicht geändert) Auto unterwegs. Es ist ein schnelles Auto deutscher Bauart. Es fährt schnell. Ingmar (Name leicht geändert) kann auch gut schnell fahren. Unterwegs wurden wir zwei (2) Mal geblitzt. Ingmar (Name leicht geändert) hat jetzt in seinem Punktesammelheft so viele Bonuspunkte gesammelt, dass er sie an einer SHELL Tankstelle gegen zwei MARS Riegel tauschen kann. Oder ich verwechsle da jetzt was und sein Führerschein kann in Flensburg (vgl. Hamburg) eine Weile aufbewahrt werden.
Für den weiteren Verlauf dieses Aufsatzes ist dieses Detail eigentlich auch nicht weiter wichtig.
Darum komme ich nun übergangslos zum Hauptteil der Geschichte:


Aufmerksame Internettagebuchleser fragen sich ja schon seit dem ersten Satz (das war seinerzeit, als ich von den Brücken schreiben wollte), was eigentlich der ICH-ERZÄHLER und sein Freund Ingmar in Hamburg wollten? Hää? Es ist nun an der Zeit dies zu verraten.
Der Freund des ICH-ERZÄHLERS kümmert sich beruflich in rührender Art um das Wohlergehen von Innen- und Außenarchitekten (auch Kunden genannt). Ingmar (Name leicht geändert) hatte wohl, ich spekuliere nur, hatte wohl Sorge, dass sich ca 20 von seinen umsorgten Innenarchitekten an diesem Brückentag fürchterlich langweilen könnten. So assoziierte Ingmar (Name leicht geändert): Brückentag ---- Hamburg. In Hamburg gibt es nicht nur viele Brücken, sondern auch eine weltberühmte Baustelle, die noch um einiges interessanter ist, als der Umbau der ehemaligen Schraubenfabrik KNIPPING in ein Rathaus. Sicher weiß jeder, wovon ich rede. Der Rathausbau von Kierspe in den 1980er Jahren des vergangenen Milleniums. Im Prinzip handelt es sich nämlich um das gleiche Vorgehen. Aus einem Kakaokai, bzw. Schraubenfabrik, wird eine Elbphilharmonie oder ein Rathaus gebaut. Um diese ca 20 Innenarchitekten also sinnvoll zu beschäftigen, hatte Ingmar eine Führung durch besagte Elbphi gebucht. Da es auf der Baustelle noch einige Restarbeiten durch die Handwerker fertigzustellen gab, trugen wir zu unserer Sicherheit jeder einen Helm und besonders schicke und besonders gelbe Leihgummistiefel. Eventuelle Elbphilharmoniebesucher sollten vielleicht (TIPP) zur Elbphilharmoniepremiere Ende 2012 oder 2019 Eigengummistiefel mitbringen. Weiterhin sollten sie schwindelfrei sein, denn der rustikale Aufzug geht an der Außenseite des ehemaligen Kakaokais herab. Er besteht aus Lochblech und quistscht. Ich denke, dass das vom Architekten Herzog & de Meuron bewusst so inszeniert ist, um die Überwindung des Höhenunterschiedes erlebbar zu machen. Du merkst, mein treuer Leser, ich spekuliere, da ich ja trotz eines halbsemestrigen BauIngstudiums an der Universität Dortmund (Wintersemester 1992/1993) nicht als ausgewiesener Fachmann urteilen kann.
Eine Teilnehmerin unseres Rundganges ließ es sich nicht nehmen die Baustellentoilette (Bauart DIXI) ausgibig zu probieren. Sicher auch mal ein Erlebnis, das mehrere Sinne anspricht.
Hinterher gab es für alle noch eine zünftige Stärkung im Bauwagen, hier in Hamburg auch Elbphilharmoniepavillon genannt. Ganz im Stile der Bauarbeiters gab es Schnittchen mit Forelle oder erlesenen Käsesorten und dazu Prosecco.
Die Leihgummistiefel musste ich leider wieder abgeben, noch bevor sie ganz voll Fußschweiß gelaufen waren. Schade.



Das war mein schönstes Erlebnis in Hamburg.
Auf der Rückfahrt wurde mein Freund und Fahrer überhaupt nicht mehr geblitzt. Um diesen Umstand zu feiern, lud er uns noch in einen amerikanischen Diner ein. Dort aßen wir Hamburgers.

Ende offen.

Mittwoch, 12. Mai 2010

Scheiß WM?

Du weißt ja,


Fußball, Einkaufen und Neuheiten auf dem Toilettenpapiermarkt sind beliebte Themen in meinem Tagebuch.
Natürlich kam ich nicht umhin dieses neue Produkt gleich zu kaufen, als ich es heute sah.
Mit Fußballmotiven und RASENDUFT!


Alle so: YEAH!

Montag, 10. Mai 2010

Meine allerallerschönste Klassenfahrt dieses Jahr bis jetzt




In der Jugendherberge wohnte eine Maus und eine 6. Klasse einer Nichtsosehrweiterführenden Schule.
Die Maus war voll dick und die Kinder der Nichtsosehrweiterführenden Schule hatten jeder ein Handy (Außer Robin, der nachher nicht mehr, aber später doch wieder).
Die Maus hat immer PIEPS gemacht und die Handys von den Schülern der Nichtsosehrweiterführenden Schule Sido oder Bushido oder Musik von Leuten die so klingen wie Sido oder Bushido.
Immer gab es Nachtisch. Desweiteren: Kooperationsspiele, Hochseilklettergarten, Seilbrücke, Orientierungswanderung mit Kompanden und GPS, Giant Swing und Feuer mit Stockbrot.
Im Bus hat einer gebrochen (viel), auf der Hinfahrt schon.
Das war eine schöne Klassenfahrt gewesen.

Sonntag, 9. Mai 2010

Vorurteile

Du weißt ja,

es ist sehr gemein, wenn man Vorurteile hat.

Dass Italiener alle Mafiosi sind und den ganzen Tag Nudeln essen,
dass Polen alle klauen wie verrückt,
dass Türken, ...
und so weiter
und dass Russen dem Alkohol gerne zusprechen und sich dabei vor meiner Arbeitsstelle mit ihren Dreier BMW treffen und gemeinsam zechen und all sowas.

Vorurteile sind nicht gut, weil oft stimmen sie gar nicht.

Und jetzt kam mir eine Zeitung in die Finger. Eine Russische Zeitung für in Deutschland lebende Russen. Sie fiannziert sich durch Anzeigen. Leider kann ich die ulkigen Buchstaben nicht lesen. Außer das Wort "Idiotentest", das kann ich jetzt. Es kam häufiger vor. Am besten gefiel mir aber das Foto für das Alkoholtestgerät.

Ich mag es gerne hier zeigen.

Freitag, 7. Mai 2010

Behindertengerechte Brause


Du weißt ja,

ich war auf Dienstreise mit 35 Untergebenen (Klassenfahrt).
Ich hatte ja auch ein Einzelzimmer mit eigenem Klo und Dusche (Nasszelle).

Nach dem Duschen war immer Tsunami im ganzen Zimmer, bis zum Bett.
Als ich nach der Ursache forschte, kam ich schnell auf einen möglichen Grund.

Die Duschtasse war entfernt worden und der Ablauf der Dusche war nun der höchste Punkt in der Nasszelle. Das Wasser lief also lieber bergab in Richtung Wohnbereich.

Natürlich machte ich ordnungsgemäß Meldung bei der Hausverwaltung und gab auch gleich meine Fehleranalyse ins Mängelprotokoll. Ich fragte vorsichtig an, warum denn wohl die Duschtasse entfernt worden wäre.

"Wir haben das Badezimmer behindertengerecht umbauen lassen.", teilte man mir freundlich mit.

Neue Definition von behindertengerechtem Bauen: Bauen durch geistig behinderte Handwerker.

Sonntag, 2. Mai 2010

Fußball ist immer noch wichtig. Warum eigentlich?


Fußball ist immer noch wichtig. Warum eigentlich?

Ich mach mir grad Gedanken.

Ich mag ja Fußball. Lange schon.
Als Bub hab ich schon Panini Bilder gesammelt, getauscht und geklebt. Ich glaube das war der Einstieg als Fußballfan.
Natürlich mochte ich die Bayern.
Als ich so anfing mit Fußballfan sein, gab es Kalle Rummenigge und Paul Breitner und so.
Die Fußball WM 1982 hab ich so richtig miterlebt. Da war ich 14.
Unsere Elf kam bis ins Endspiel. Vorher gab es eine unerwartete 1:2 Niederlage gegen Algerien und das Skandalspiel gegen die Österreicher. Außerdem ein sehr spannendes Spiel mit Verlängerung und Elfmeterschießen gegen Frankreich. Ich glaube, da wurde ich infiziert.
Das Endspiel ging ja leider verloren.

Inzwischen bin ich ja so wohlhabend, dass ich ab und zu auch mal ins Stadion gehen kann.
Was liegt da näher als das Westfalenstadion zu Dortmund?

Zunächst war ich da, ohne so richtig Fan zu sein. Nur so. Aber schon bald, will man ein Teil davon sein.
Die Stimmung im größten und schönsten Stadion Deutschlands saugt dich auf. Du bist mit bai. Dann kauft man sich einen Schal und etwas später ein Trikot. Dann gehört man dazu. So schnell geht das.
Wenn ich ins Stadion fahre, ist das schön. Manchmal mit meinem leibeigenen Sohn, oder auch mal alleine. Ich mag es, wenn man dem Stadion näher kommt und den Duft von Bratwurst, Zigaretten und Bier wahrnimmt und die Geräusche hört. Gesänge, Gegröhle und all das. Ich mag auch die komischen Leute, die man da sieht. Zahnlose Getränkeverkäufer, die Dosenbier von Paletten feilbieten, Schwarzschalverkäufer (5€) oder die zahllosen Pfandsammler, die sich um das viele Leergut kümmern.
Meist muss ich mir dann einen Schwarzhändler suchen, da ich selten eine Karte aus dem Vorverkauf habe. Aber das macht auch Spaß. Meistens sagen sie:
„Komm, gib mir XX€, ich will da gar nichts dran verdienen.“
Mit etwas weniger sind sie aber oft auch zufrieden.
Ich mag es, dass im und ums Stadion so herrlich viel Blödsinn erzählt wird. Manchmal absichtlich, manchmal aus Versehen. Gestern, gegen die Wolfsburger, als die Einlasskontrolle sehr lange dauerte besonders. Oft wurde hier schon das schöne Lied „Scheeeeeeeeiße 04“ angestimmt. Oder der Typ eine Armlänge vor mir in der Schlange. Der war schon sichtlich angeheitert und hatte eine eigene Theorie, warum der Einlass so lange dauerte: „Die kontrollieren heute genau, ob einer drei Eier hat.“ Der Fan neben ihm erwiderte:
„Geht ja auch nich, drei Eier. Müssense ja ma gucken nach.“
Dafür lohnt es sich.
Man kann da auch jeden duzen und sich gemeinsam aufregen oder freuen. Manchmal wird man von Typen in den Arm genommen, von denen man das im Normalleben nicht wünschen würde.
Ja, so ist das.
Und Fußball gucke ist ja auch schön. Und singen und gröhlen und alles.

Schade dass die Saison jetzt vorbai ist.
Ich war mit bai gegen:
Schalke
Gladbach
Leverkusen
Hoffenheim
Wolfsburg.

Bestimmt hat das eine Menge Geld gekostet.

Bald ist WM. Da freu ich mich auch schon. Public Viewen macht auch viel Freude.

Wen oder was?

Du weißt ja,
an den vergangenen Freitag war ich in LIDL einkaufem.
Da gucke ich so bei dem Zeitungen und irgendwie fiel mir da was auf.
Sonst aber ist das keinen aufgefallen. Glaube ich.


Samstag, 1. Mai 2010

Ich und Jürgen Klopp


Du weißt ja,


es sah zunächst nicht gut aus, für die Borussen. Nuri Sahin aus Meinerzhagen hatte einen Elfmeter verschossen und der VFL Wolfsburg führte 1:0-
Mit den Einwechslungen von Dede für Kuba (72) und Stiepermann für Großkreutz (75.) versuchte Jürgen Klopp dem Dortmunder Offensivspiel neue Impulse zu geben.
Ich sagte so zu Jürgen:
"Jürgen, du kannst doch nicht den 19jährigen Stiepermann bringen. Was soll das denn bringen?"
Aber ihr kennt ja den Jürgen und so setzte er sich durch.

6 Minuten später machte der Stiepermannbub das Ausgleichstor und das Westfalenstadion erzitterte.

Anerkennend knuffte ich den Jürgen in die Rippen.
Er ist schon ein Guter.

Was der Schalker Fan von Felix Magath gelernt hat.



Du weißt ja,

ich war heute in Dortmund. BvB gucken.
Vorletzter Spieltag. Schon auf der Autobahn konnte man Fußballfreunde aller Farbschattierungen sehen. Die Stimmung war gut.

Nach der Heimkehr in mein Heimatstädtchen kam es mir in den Sinn lecker Fritten für meine Kernfamilie zu besorgen.

So ging ich in den STAR GRILL.
Ich ja so im Trikot (gelb).
Kurz nach mir betrat ein Schalker Fußballfreund im Trikot (blau) die Gaststube. Ich nickte ihm tröstend zu, schließlich hatte seine Mannschaft zum ca 50. Mal die Meisterschaft (knapp) verpasst.

Nach seiner Bestellung gefragt, gab er an, er hätte wohl eine Pizza mit alles bestellt.
Der Grillmeister: "Kleine Pizza mit alles?"
Der Schalker: "Ne, ich hatte große Pizza mit alles bestellt."
Der Grillmeister: "Nee, is nur kleine."
Was sollte er tun, der Schalker?
Er nahm die Pizza, bezahlte sie und zog schweigend davon.

Wenigstens DAS hat Felix Magath bewirken können.
Man kann auch mit der zweitbesten Lösung zufrieden sein.