Hier warten die Irren.

Mittwoch, 24. November 2010

Block in Gefahr

Du weißt doch,

ich war heute in Köln. Mit Mario bei Raab. Wir wollten Raab gucken und begaben uns in Gefahr. vgl. Raab in Gefahr.

Ich muss es etwas genauer erklären.
Weil wir viel zu früh am Studio angekommen waren, schlenderten wir noch ein bisschen durch eine Einkaufsstraße mit Migrationshintergrund.
Handyläden, Dönerbuden mit Dönerspieß von riesenhafter Größe, Handyläden, Reisebüros und Handyläden. Und Reisebüros.
In einem Schaufenster gab es eine große Schlangenskulptur zu sehen. Aus Holz wohl.
Als ich nähertrat um zu gucken, fiel mir folgendes im Fenster ausgehängtes Schriftstück auf.



Natürlich musste ich es fotografieren. Mario guckte schon so, aber ich zog meine Handykamera und schwupps.... klick.
In dem Moment trat ein greiser Türkenmann aus dem Ladenlokal.
Er fragte uns, was denn da wohl so witzig wäre, dass wir es fotografieren müssten.
Und ich so, statt zu lügen, sage die Wahrheit.
Er meinte, dass das aber nicht so wichtig sei, wenn da ein paar Fehler drin wären. Ich gab zu bedenken, dass er, der sich Übersetzer nennt, aber doch schon etwas Sorgfalt hätte darauf verwenden sollen, es fehlerärmer zu gestalten.
Mario hatte sich inzwischen vor Fremdscham und Angst in die Hosen gemacht.
Ich hätte ja eigentlich nur sagen müssen, dass mir die Schlange gefiele.

Aber einer wie ich kommt seinem Bildungsauftrag auch noch nach Feierabend (Mittag) nach.

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PS -wenn ihr den Laden mal sucht, ich glaube er zieht bald um. Jedenfalls ist er leicht zu finden. Er befindet sich in Köln Mülheim zwischen einem Handy- und einem Dönerladen.

1 Kommentar:

Thomas hat gesagt…

Ich kann Euch nicht entdecken. Wart Ihr überhaupt noch beim Raab oder trankt Ihr lieber Tee mit dem Übersetzer?