Hier warten die Irren.

Freitag, 10. September 2010

Sie haben Post.

Ach, wer schreibt heute schon noch Postkarten? Urlaubs- und Weihnachtskarten liegen von Jahr zu Jahr weniger in unserem hochwertigen Briefkasten.

Kaum jemand macht sich noch die Mühe eine schöne Karte auszuwählen und mit ein paar Worten individuell zu beschriften.

Schlimmer noch: Zu Weihnachten bekommt man E-cards mit tanzenden Rentieren oder Weihnachtsmännern, multimedial untermalt. (SCHAUDER! Ich rufe dazu auf, derlei lieb- und geschmacklose Nachrichten einfach zu unterlassen. OK? Na gut, die Wichtel von manu und Arne waren witzig.)

Aber gestern gab es wahren Grund zur Freude.

Eine Postkarte aus einem fernen Land (Ägypten) war zwischen den Werbebriefen und Rechnungen. Und wie sich das gehört, hat die Karte mehrere Wochen gebraucht, bis sie von den Pyramiden bis ins verregnete Sauerland gereist war.

Rückblick:
Vor Wochen in Ägypten. Der kleine Numerobis (Name leicht geändert), 8 Jahre alt und Schüler meiner Ehefrau: "Mama, ich will noch der Frau B. schreiben."
Mama von Mumerobis: "Ja, kannst du machen. Da müssen wir eine schöne Postkarte für sie aussuchen."
Numerobis: "Ich glaube ich habe da eine gute Idee..."


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