Hier warten die Irren.

Montag, 27. September 2010

Friedhof der pädagogischen Handpuppenkuscheltiere

Du kennst ja gewiss das gruselige Buch vom Gruselbuchschreiber Stephen King. Das gruseligste seiner Bücher heißt: "Friedhof der Kuscheltiere" Eine zentrale Rolle nimmt darin der Hauskater der Familie ein. Mir fällt gerade auf, dass ich mich weder an den Namen der Familie , noch des Katers entsinne. Der Einfachheit halber nenne ich ihn hier mal Tinto ( Name leicht geändert).

Im Gruselbuch kam es so, dass der Kater Tinto von einem großen Lastwagen überfahren wurde, was seiner Vitalität abträglich war.
Der Familienvater war jedoch nicht dumm. Wusste er doch, dass es in der Nähe einen ungenutzten Begräbnisplatz der Indianer gab, der ein dunkles, hier aber nützliches Geheimnis hatte. Das war nämlich so, dass tote Leichen, die hier begraben wurden zurück ins Leben kommen konnten. So ähnlich wie bei den Zombies.
Ich mach jetzt mal kurz: Der Vater begrub den toten Kater Tinto im Wald, auf dem geheimnsivollen Indianerfriedhof. Jeder ahnt es bereits: der Kater Tinto kam nach einiger Zeit zurück in die Familie. leider aber nicht im ursprünglichen Zustand, sondern zerrupft und verhaltensauffällig.

Natürlich, treue Leser wissen es schon, hat diese wahrscheinlich ausgedachte Gruselgeschichte, einen Bezug zum Leben des Ich-Erzählers.
In Schulklassen gibt es ja manchmal auch so Tiere. Pädagogische Handpuppen. Manchmal dürfen Kinder diese mit nach Hause nehmen, damit die pädagogischen Handpuppen einen Einblick in den Alltag der Schülerinnen und Schüler gewinnen können.

Als aber die pädagogische Handpuppe TINTO neulich zurück in die Klasse einer mit mir verheirateten Lehrerin gebracht wurde, musste man stutzig werden.
Die pädagogische Handpuppe war nicht mehr im ursprünglichen Zustand, sondern (siehe oben) zerrupft und verhaltensauffällig.

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