Hier warten die Irren.
Dienstag, 27. Januar 2009
Das recht schöne Wintergedicht
Recht schönes Wintergedicht für Kinder.
Zur Verwendung in Lesebüchern in Klasse 3
Das recht schöne Wintergedicht
Schneebrocken fallen aus dem Himmel,
belegen sorgfältig den Fußboden.
Die Temperatur nivelliert sich,
selbsttätig,
auf das von ihr erwartete
Jahresmittel.
Die Kinder werfen den Schneeball.
Von Schönheit zu sprechen,
obliegt nicht uns.
Das getrübte Auge des Betrachtenden
übermittelt unbemerkt
ein Bild ins Gehirn.
Die Kinder werfen den Schneeball.
Dort kann das, aus elektrischen Impulsen
zusammengebaute Produkt
unter Heranziehung von
Erfahrungen, Stimmungen und erworbenem Wissen,
interpretiert werden.
Die Kinder werfen den Schneeball.
Was der Autor noch anmerken möchte:
Dieses recht schöne Wintergedicht könnte doch mal in den neuen Lesebüchern für das dritte Schuljahr Verwendung finden. Die Kinder würden sich gewiss freuen und für mich wäre das ein schöner Nebenverdienst.
Wem so was Spaß macht, der kann das recht schöne Gedicht ja nach Form, Inhalt und Verfasserintention interpretieren. Muss aber nicht unbedingt.
Oder lerne es auswendig.
Man kann auch, wenn man sonst nichts kann, ein recht schönes Bild mit Wasserfarben dazu malen.
(Das Foto ist von Basti, er ist ein sehr entfernter Freund)
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