Hier warten die Irren.

Mittwoch, 28. April 2010

UHU und EULE


"Schu-schu", machte die Makrameeule, weil sie sich heute so freute. Die Makrameeeule kannte eine große Meute Leute und hatte neun neue Freunde.
Wie sie da so saß, sah sie auf einem Nebenbaum einen einzelnen, einsamen Vogel sitzen.
„Wer bist denn“, fragte die kontaktfreudige Makrameeeule, „Wer bist denn du?“
Der Vogel antwortete unsicher: „Nun, ich bin ein Uhu und ich höre grade deinem Schu-schu zu und wurde dadurch ganz unruhig.“ „
„Unruhig wurdest du? Was ist denn los, wo drückt der Schuh?“, ulkte die Makrameeeule.
„Schluchz“, machte der Uhu dann so.
„Nur Mut, mein Uhu. Sei nicht unglücklich. Und nun musst du mir unbedingt deinen Namen sagen.“, munterte die Makrameeeule den Uhu auf.

Der Uhu schluckte, guckte unglücklich und murmelte:
„Mein Name ist Guay.“
Was für ein schöner Name das ist, einen unterschiedlicheren hörte ich ja fast mal. Uhu Guay. Ich wette deinen Eltern haben einen gesunden Humor.

„Huhuhu.“ Beide lachten und wurden Freunde. Neulich flogen sie ins neunundneunzig Kilometer entfernte Euskirchen und begannen dort ein neues Leben.


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Den widme ich der Andrea mal heute, weil sie geheult hat.

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