Hier warten die Irren.

Samstag, 9. August 2008

Wenn man Dan Brown liest ...

Eins war ja schon komisch, seltsam möchte ich sagen.

Ich hatte dir erzählt, dass ich mit dem Helikopter über den See fliegen wollte? Ich glaube ich hatte. Doch ich hab nicht alles erzählt.


Ich wollte mit dem Helikopter über den See fliegen


Es begann alles ganz harmlos. Der weiß-blaue Helikopter landete mit Ehrfurcht gebietendem flapflapflap auf dem kurz geschnittenen Rasen des südschwedischen Fußballclubs. Torne wurde zu einem Flygplats. Angelockt von einem Plakat war auch ich gekommen. Ohne lange zu überlegen übergab ich dem Helfer des Piloten einen großen Geldschein, der viel zu viele Kronen wert war. der geleitete mich zum Flieger und wies mir einen Platz auf der Rückbank.

Angstlos stieg ich ein. Der Pilot drehte sich kurz zu mir um, reichte mir die Hand und schaute mir einen Moment in die Augen. „Malengo, mein Name ist Karl Malengo.“ Da er eine schwere Zunge hatte, klang es wie ein Wort. Camalengo oder so. Irgendwie italienisch dachte ich noch so, als der Helimotor beschleunigte und sich die Flugmaschine vom Boden löste. „Es wäre schön, wenn wir eine Runde über den See und über unser Ferienhaus drehen könnten“, schlug ich in meinem besten Schwedisch vor. „Wir haben zu wenig Zeit“, kam es von vorne. Wieder drehte er sich um und ich bemerkte seine quadratische Brandwunde auf der Brust. Ich schaute nach unten und sah, dass die Lichter immer kleiner wurden. „Wir fliegen in den Himmel, direkt in den Himmel“ murmelte der Karl Malengo. Da verstand ich. Ich sah wie er sich einen Fallschirm aufsetzte und hinaus hopste. Ich auch. Und ich flog nach unten. Zum Glück hatte ich eine Persenning dabei. Ich fiel in den See Asnen, der zum Glück groß ist. Dann erwachte ich.

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