Hier warten die Irren.

Mittwoch, 14. Mai 2008

Servicementalität im Biergarten


Nach dem Erlebnis bei Mc Donalds könnte man ja denken, dass es schlimmer nicht ginge. In Der Fantasie geht das aber:



Wenn man sich vorstellt, man wäre Vater von mehreren Kindern, die zum Teil einem Sport nachgehen, der es erfordert, dass man einmal wöchentlich eine Stunde an einer Bretterwand (Bande) wartet und ihnen dabei zuschaut, wie sie (die Kinder) auf einem Pferd herumturnten und dies schon seit mehreren Jahren.
Dann könnte man sich doch denken, dass man nach einiger Zeit alle Übungen die auf einem Pferd turnbar wären kennen würde. Man müsste sich jetzt aber auch vorstellen, dass dort in unmittelbarer Nähe zwar ein Ausflugslokal "Zum Stiefelknecht" wäre, wo man sogar einen Biergarten hätte.
Leider wäre dies ein Ausflugslokal, das sich aufgrund zwar wechselnder Pächter, aber konstanter Geschäftstüchtigkeit nie lange hielten und das Lokal daher immer nur wenige Wochen geöffnet und dann wieder einige Wochen geschlossen wäre.

Heute also: Drei Voltigiermütter (Silke, Katharina, Sabine) und ein Voltigiervater (ich) standen an der Bretterwand und schauten den Voltigierkindern beim Warmmachen zu.

Silke: "Wollen wir nicht in den Biergarten gehen? das Schild hängt da"
Auf dem Schild steht Biergarten geöffnet
Ich: "Meinst du? Dass der Biergarten geöffnet ist, heißt ja nicht, dass man da auch Bier bekommt"
Silke: "Doch, es sind doch neue Pächter drin, da wird es sicher besser sein"
Katharina und Sabine sagen nichts.
Im Biergarten hinterm Ausflugslokal zum Stiefelknecht angekommen, ist die Überraschung zunächst groß.
Da sitzen schon welche um einen Tisch herum. Sie tragen Waldarbeiterarbeiterkleidung und auf dem Tisch vor ihnen stehen gefüllte Biergläser. Fein. Die anderen Tische sind aber leer.
So besetzen wir einen der freienTische und freuen uns auf Erfrischungsgetränke.
Das letzte mal das wir hier waren war Winter und es gab keinen Grog, keinen Glühwein und keinen Kaffee. Dazu gab es keine Waffeln. Wir hatten uns dann damals, Im Winter , dafür entschieden nichts zu bestellen. Eine Woche später waren die Pächter weg.
Doch heute war es ja offensichtlich anders.
Ein Kellner mit einem gefüllten Tablett kam um die Ecke und erschrak als er uns da sitzen sah.

Das überraschende Ende schreib ich morgen. Ich kann nicht mehr. Habe mich schon ausgelaugt.

Keine Kommentare: