Hier warten die Irren.

Freitag, 20. August 2010

VIP

Kürzlich war ich ja im Stadion.
BvB gegen des 1. FC Qarabac.
(Europapokalspiel, 4:0)

Heute war ich bei IkEA.


Nun kann ich wieder für meinen Leser Zusammenhänge vom großen Gefüge erläutern.

Aaallso:



Du weißt doch, dass es bei IKEA eine Kinderaufbewahrung gibt. Da gibt man die kleinen Quälgeister ab, um ungestört mehr Dinge kaufen zu können. darum macht IKEA das umsonst.
Für Kinderlose will ich erklären, wie das geht.
Man bringt die Kinder zur Kinderparadistheke und füllt einen Antrag aus.
Dann muss das Kind die Schuhe ausziehen und bekomt einen Aufkleber auf die Brust geklebt. Darauf steht der Name des Kindes (Kevin).
Dann kann man weggehen um Möbel zu kaufen.
Irgendwann muss man sein Kind wieder abholen.
Fertig.
Ach ja. Immer wenn man bei IKEA ist, hört man ja diese Durchsagen: "Der kleine Justin-Pierre möchte aus dem Kinderparadies abgeholt werden." Dann weiß doch jeder gleich Bescheid, oder?
Manchmal sieht man dann im Ladenbereich Kinder, die noch diesen Namensaufkleber vom Kinderparadis am Pulli kleben haben, wegen Scheißebauen aber abgeholt werden mussten.
Merke also: Kinder, die im IKEA Ladenbereich unterwegs sind, aber den Kinderparadisaufkleber am Pulli haben, sind schwer erziehbar. (Für Fachleute in der Leserschaft: AOSF verfahren sollte eingeleitet werden).
Menschenrechtsgruppen haben daher schon Einspruch gegen die Kinderparadisnamensaufkleber auf den Kinderpullis eingelegt. Sie vergleichen diese mit diesen Sternen im Dritten Reich. Aber das führt nun wohl zu weit.

Ach, Mann. das wird schon immer später und ich, der Ich-Erzähler habe immer noch nicht den Bogen zum Westfalenstadion geschlagen.

Der Ich Erzähler zeigt das Ergebnis an.

Es kam also so, dass ich und mein Sohn Brezel (relativ) billige Karten fürs Stadion erworben hatten. Ganz hinten und oben auf der Nordtribüne. Das Stadion war, das muss ich noch anmerken, nicht ausverkauft. Also viele teurere Plätze ganz frei.
Kurz nach dem Anpfiff kletterten wir immer weiter nach unten. Über Sitzstuhlreihen und auch ein Mäuerchen.
Schließlich hatten wir recht gute Plätze mit voll viel Beinfreiheit.
Der Ich-Erzähler musste sich wundern.

1)Auf vielen Plätzen in diesem Block gab es weiße Sitzkissen.
2) Die Zuschauer hier hatten alle ein weißes Bändchen ums Handgelenk.
3) Viele der Zuschauer hier hatten einen Anzug an.
4) Nach Spielschluss wären wir fast in einem Restaurant in der Nordtribüne gelandet, vorbei an hübschen Hostessen in gelben Kostümchen.

Irrtümlich waren wir also im nicht so ganz öffentlichen Bereich gelandet.
Die weißen Armbändchen sind hier der Kinderparadisaufkleber am Pulli.
Aber das war auch schon die Gemeinsamkeit.
kaum einer wurde hier ausgerufen um abgeholt zu werden, und die Schuhe durfte man auch anlassen.

Aber ich hab gedacht, ihr wollt das trotzdem wissen.

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