Hier warten die Irren.

Donnerstag, 24. Februar 2011

Eigengedicht


Einleitend möchte ich betonen, dass ich das folgende Gedicht ganz alleine mir ausgedacht habe. Sollten mir versehentlich einzelne Zeilen von Fremdautoren (vgl. Goethe) untergekommen sein, so ist das weder Vorsatz noch Dings , sondern meiner anstrengenden Lage als junger Familienvater und erfolgreicher Pädagoge geschuldet.

Tippkönig

Wer reitet so spät durch Abend und Wind?

Es ist der Papa mit seinem Kind;

Er hat den Sohn wohl in dem Arm,

Er faßt ihn sicher, er hält ihn warm.



Vater so: "Mein Sohn, was birgst du so bang dein Gesicht?"

Sohn so: "Siehst, Vater, du den Erlkönig nicht?

Den Erlenkönig mit Kron und Schweif?"

Vater so: "Mein Sohn, es ist ein Nebelstreif."



Tippkönig so:"Du liebes Kind, komm', geh' mit mir!

Gar schöne Spiele spiel ich mit dir;

Manch bunte Blumen sind an dem Strand;

Meine Mutter hat manch gülden Gewand."



Sohn so: "Mein Vater, mein Vater, und hörest du nicht,

Was Erlenkönig mir leise verspricht?"

Vater so: "Sei ruhig, bleibe ruhig, mein Kind!

In dürren Blättern säuselt der Wind."


Offenes Ende

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